Branchenmeldungen 21.02.2011

Studie zu Keramikkronen

Studie zu Keramikkronen

Foto: © Shutterstock.com

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg sucht Teilnehmer

Ist ein Zahn durch ein tiefes Loch oder einen Unfall beschädigt, kann man ihn häufig nur noch mit einer Krone retten. Doch wie gut sind die neu entwickelten Kronen aus Keramik? Die Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg will dieser Frage auf den Grund gehen und sucht für klinische Langzeitstudien Teilnehmer. Patienten, die sich zur Verfügung stellen, erhalten die Versorgung zu deutlich vergünstigten Konditionen.

Bislang wurden Kronen in der Regel aus einem Metallgerüst angefertigt, das mit einer zahnfarbenen Keramik ummantelt ist. Seit der Einführung vor über 40 Jahren hat sich diese Art der Versorgung bewährt. Heutzutage wünschen Patienten jedoch nicht nur einen funktionell einwandfreien Zahnersatz, sondern legen auch auf Ästhetik Wert. Erreichbar wird diese durch den Verzicht auf das Metallgerüst. Dadurch wirken die Kronen natürlicher und viel lebendiger, weil keine grauen Ränder mehr am Übergang zum Zahnfleisch sichtbar werden.

Inzwischen haben Forscher Hochleistungskeramiken entwickelt, die auch ohne Metallgerüst den hohen Kaukräften im Seitenzahnbereich standhalten. Diese wurden bereits im Labor getestet und lieferten auch erfolgversprechende klinische Ergebnisse. Um die Sicherheit und Stabilität über einen langen Zeitraum zu gewährleisten, sollen die vollkeramischen Versorgungen nun in Form von Langzeitstudien untersucht werden.

Interessenten erhalten im Ambulanzdienst der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik weitere Informationen zu der geplanten Studie (Tel.: 06221/56 60 40).

Ansprechpartner:

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik
Mund-Zahn-Kiefer Klinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
Tel.: 06221/56 60 40
E-Mail: mzk-prothetik@med.uni-heidelberg.de


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