Branchenmeldungen 05.12.2012

„Sylc“ nicht bei EMS-Pulverstrahlgeräten verwenden

„Sylc“ nicht bei EMS-Pulverstrahlgeräten verwenden

Foto: © EMS

Schon nach kurzer Zeit zerstört das Prophylaxepulver Sylc nachweislich die Düsen von EMS-Pulverstrahlgeräten, erklärt  das Dentalunternehmen EMS Electro Medical Systems S. A. Darüber hinaus schädige Sylc die Zahnoberfläche.

EMS rät Anwendern ausdrücklich davon ab, Sylc in seinen Air-Flow Geräten einzusetzen. Entgegen verschiedener Empfehlungen sei das seit letztem Jahr erhältliche Prophylaxepulver mit der hohen Konzentration von Kalzium-Natrium-Phosphosilikat nicht für Pulverstrahlgeräte von EMS geeignet. „Aufgrund seiner Härte von 6 Mohs zerstört Sylc nachweislich die hochwertigen Edelstahldüsen unserer Air-Flow Geräte und das schon nach kurzer Zeit. Wir haben von einigen unserer Kunden defekte Handstücke mit großen Verschleißspuren erhalten, die sich auf die Applikation von Sylc zurückführen lassen“, so Torsten Fremerey, Geschäftsführer von EMS Electro Medical Systems. Im direkten Vergleich dazu würden Natriumbikarbonat und Glycin lediglich eine Härte von 2,5 und 2 Mohs aufweisen. Auch klinisch warnt EMS vor Sylc. Es sei signifikant abrassiver und schädige die Zahnoberfläche.

„Für die Anwendung unserer Air-Flow Geräte haben wir spezielle Prophylaxepulver auf Natriumbikarabonat- und Glycinbasis entwickelt, die sich sanft und selektiv zur professionellen Zahnreinigung und Plaqueentfernung einsetzen lassen“, erklärt Fremerey. Das Air-Flow Pulver Classic schütze vor Karies und die osmatische Wirkung unterstütze gleichzeitig die Behandlung von entzündetem Zahnfleisch. Das Soft-Pulver sei das geeignete Mittel für eine regelmäßige supragingivale Prophylaxe und das Peri-Pulver entferne subgingivalen Biofilm selbst aus den tiefsten Parodontaltaschen.

Das Air-Polishing mit dem Air-Flow Perio von EMS wurde mittlerweile in verschiedenen klinischen In-Vivo- und Vitro-Studien an natürlichen Zähnen und Implantaten getestet[1]. Im Vergleich zu anderen Methoden der dentalen Prophylaxe erweist sich die Behandlung mit Air-Flow Perio vor allem als sicher, wirksam und dauerhaft. Außerdem zeigen die Analysen, dass sich der Indikationsbereich für die Anwendung von Air-Polishing-Geräten durch Pulver auf Glycinbasis erweitert hat. So ist demnach die EMS-Methode Air-Flow Perio auch für die subgingivale Biofilm-Entfernung im Rahmen einer parodontalen Erhaltungstherapie und für die Reinigung von Implantaten geeignet. Weitere Resultate: Pulver auf Glycinbasis wirken, ohne die Titanoberflächen der Implantate zu verändern. Im direkten Vergleich mit Natriumbikarbonat und bioaktivem Glas sind die EMS-Pulver auf Glycinbasis nachweislich die schonendsten Pulver mit den geringsten Abriebwerten.



[1] Bühler J., Schmidli F., Weiger R., Walter C. – EUROPERIO 2012. Die Studienzusammenfassung kann kostenlos bei EMS angefordert werden. Weitere Informationen gibt es unter www.air-flow-perio.de.

Quelle: EMS

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