Das Prinzip der gesteuerten Knochenregeneration (GBR) basiert auf der räumlichen Trennung eines Augmentates vom überliegenden Bindegewebe. Wurde ein intaktes Periost lange Zeit als Membranersatz diskutiert, wird heute der Einsatz von mechanischen Barrieren beim Einsatz von Knochenersatzmaterialien als generell indiziert angesehen. Galten die nicht resorbierbaren Membranen vor drei Jahrzehnten noch als Goldstandard in der gesteuerten Knochenregeneration, haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend Kollagenmembranen als Barrierematerial etabliert. Betrachtet man die verschiedenen Kollagenfolien, so existieren jedoch große Unterschiede hinsichtlich Ursprungsmaterial, Standzeit, Gewebeintegration und Muster der zellulären Biodegradation. Wenig umstritten ist die negative Beeinflussung der Wundheilung durch chemische Quervernetzung der Kollagenfibrillen, auch wenn diese mit einer Resorptionsverzögerung verbunden ist. Daher wird auf anderem Wege versucht, die schnelle Resorption von nativen Kollagenfibrillen zu unterbinden.
Das Webinar mit Prof. Dr. Dr. Daniel Rothamel geht auf die Vorteile von resorbierbaren Membranen hinsichtlich der Biokompatibilität sowie Barrierefunktion ein und erläutert die Wichtigkeit einer frühzeitigen Angiogenese.
Das vollständige Webinar ist im ZWP Study Club abrufbar.
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