Branchenmeldungen 04.05.2012

WID verdient mehr Aufmerksamkeit



WID verdient mehr Aufmerksamkeit

Foto: © Reed Messe Wien/G. Szuklits

WID gibt hervorragenden Überblick über Bewährtes und ist Zugewinn für jede Praxis

Der Eintritt ist kostenlos, die Chance zum Überblick über die Neuentwicklungen dentaler Werkstoffe, zahnmedizinischer Geräte und Systeme ist groß – die wichtigsten Anbieter sind vertreten – die Vinothek ist üppig bestückt, rockige und poppige Rhythmen begleiten als Showeffekt das Messegeschehen, was zu wünschen lässt, ist der Besuch von Zahnärzten aus der Praxis aus Österreich und den Nachbarländern. Keine 4.000 Fachbesucher, also Zahnärzte/-innen, Zahntechniker/-innen und zahnärztliche Assistenten/-innen besuchten die letzte WID im Jahr 2011. Geht man etwas in die Tiefe der Statistik, sind das keine 20 Prozent von Zahnärzten/-innen, was schade ist.

Sicher, die WID ist nicht die international wichtigste dentale Innovationsschau als Spiegelbild der weltweiten Forschungen und Entwicklungen in der Dentalindustrie, dazu muss man alle zwei Jahre auf die IDS nach Köln. Aber sie gibt einen hervorragenden Überblick über das, was eine gewisse Praxisreife aus den modernen Technologien heraus erreicht hat, was, auch schon „getestet“, aus den Erfahrungen der Kollegenschaft heraus einen Gewinn für die Praxis, für eine „weiter optimierte“ Behandlung, eine noch größere Therapiesicherheit bringen kann.

Der Besuch der WID muss für Zahnärzte/-innen, natürlich auch Zahntechniker/-innen und das Team einen Ertrag bringen, sosehr von den Veranstaltern, Dental-Industrie und Dentalhandel, immer wieder der „Unterhaltungs-Erlebnischarakter“ mit in den Vordergrund gestellt wird. Das mag erholende Momente im Messetrubel bescheren, die Chance zum kollegialen freudvollen Austausch – „... dass ich dich wieder einmal treffe, wir haben uns so lange nicht gesehen, toll“ – sich in lockerer, ja vielleicht weinselige Atmosphäre ergeben, aber es kann nicht der WID-Besuchsgrund, der Impetus, auf die Österreich-Dentalschau zu gehen, sein.

Jede Praxis sollte einmal in diesen Tagen vor der WID in einer Teambesprechung durchgehen, was steht an Veränderungen, Erweiterungen, möglichen Therapiealter-nativen, notwendigen Neuanschaffungen an. Möchten wir eine in den letzten Monaten in den Fachmedien angebotene Materialneuheit einmal ausprobieren, uns nicht nur auf die hervorragende und gewohnte Unterrichtung des Dental-Depot-Beraters stützen, dann gilt es, die auch in dieser Dental Tribune-Ausgabe breite Information über das WID-Ausstellerangebot zu prüfen und sich einen Ruck zu geben, auf zur Wiener Internationalen Dentalausstellung, am 11. und 12. Mai im Messezentrum Wien.

Für jede Praxis gibt es auf der WID mindestens drei bis fünf Anregungen, die Praxis medizinisch, technisch und organisatorisch nach vorne zu bringen. Seien Sie einfach neugierig, es lohnt sich!

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