Wissenschaft und Forschung 02.12.2013

Stammzellen zur Regulierung des Tumorwachstums im Kiefer

Stammzellen zur Regulierung des Tumorwachstums im Kiefer

Foto: © vitanovski – Fotolia.com

Zellen wachsen durch Signale, die sie von anderen Zellen und Proteinen erhalten. So können bestimmte Signale harmlose Stammzellen dazu anregen, benignes bis potentiell gefährliches Tumorgewebe zu bilden. Forscher der University of Southern California untersuchten die Signalprozesse an gewöhnlichen mesenchymalen Stammzellen des Kiefers.

Im Falle von ossifizierenden mesenchymalen Stammzellen (OFMSC) hat das Protein TGF-beta eine Schalterfunktion. Inaktive Gene werden aktiviert. Durch die Signalübertragung werden gesunde mesenchymale Stammzellen in OFMSCs umgewandelt. Diese schenll wachsenden und sich rasch vermehrenden Zellen verlieren aber ihr Potential gesundes Knochengewebe zu bilden. Unterdrückt man die TGF-β-Signale wird gleichzeitig das Wachstum der Tumore unterrückt.

Nächster Schritt der Forscher um Songtao Shi der Ostrow School of Dentistry ist es, die Mechanismen so einsetzen zu können, dass sich Stammzellen gezielt in normale mesenchymale Stammzellen von Kiefergewebe formieren.

Quelle: USC

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Autor: Karola Richter
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