Branchenmeldungen 30.08.2011

Junge Arbeitnehmer halten Stress im Job für unvermeidlich

Junge Arbeitnehmer halten Stress im Job für unvermeidlich

Foto: © Shutterstock.com

Stress im Job gehört für drei von vier jungen Arbeitnehmern zum Berufsalltag dazu. So gaben 78 Prozent bei einer repräsentativen DAK-Befragung an, dass man daran ohnehin nichts ändern könne. Die Mehrheit der Befragten spricht (stressbedingte) Konflikte und Probleme von sich aus gegenüber dem Vorgesetzten an. Nur jeder vierte Befragte behält offenbar diese Probleme für sich. Dies ergab der DAK-Gesundheitsreport 2011, in dem junge Erwerbstätige zwischen 18 und 29 Jahren zu Gesundheitsaspekten am Arbeitsplatz befragt wurden.

„Stress ist ein normaler Bestandteil des Lebens und nicht grundsätzlich negativ“, kommentiert Frank Meiners, Diplom-Psychologe bei der DAK die Ergebnisse. „Er wird erst dann zum Problem, wenn er über Wochen und Monate auftritt und die Betroffenen über keine ausreichende Bewältigungsstrategie verfügen“. Die Folge der dauerhaften Überforderung sind dann beispielsweise Schlafstörungen, Herzbeschwerden, Kopfschmerzen bis hin zu Depressionen oder Burnout.

Hilfreiche Angebote

 Um einen angemessenen Umgang mit lang anhaltendem Stress zu erlernen, bietet die DAK für Firmen und deren Mitarbeiter das Betriebliche Gesundheitsmanagement an. In Kursen erkennen die Betroffenen ihre eigenen Stressfallen und erproben Mittel und Wege, dem Stress besser zu begegnen. Entspannungsmethoden wie beispielsweise das Autogene Training spielen dabei eine wichtige Rolle. Die DAK unterstützt Betriebe dabei, ein entsprechendes Angebot einzurichten. Dabei werden die spezifischen Belastungsfaktoren im Betrieb genau analysiert.

Quelle: DAK

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