Branchenmeldungen 28.10.2011
Uniklinik Frankfurt ist Vorreiter in Sachen Hygiene
Das Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main erhielt als erstes hessisches Krankenhaus das Silber-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“.
Als erstes Haus in ganz Hessen hat das Klinikum der J.W. Goethe Universität am 10. Oktober 2011 das Silber-Zertifikat der „Aktion-Saubere Hände“ erworben und konnte im Rahmen der Kampagne seine Händehygiene nachweislich weiter verbessern. Um diese Auszeichnung zu erhalten, musste das Klinikum unter anderem einen Lenkungsausschuss etablieren, Aktionstage zum Thema durchführen und den Händedesinfektionsmittelverbrauch merklich steigern. Nicht zuletzt durch die Initiative des Frankfurter Gesundheitsamtes nehmen alle Frankfurter Krankenhäuser an der Aktion teil.
Händehygiene, insbesondere die Händedesinfektion mit alkoholbasierten Händedesinfektionsmitteln, gilt als wichtigste Maßnahme zum Schutz der Patienten vor im Gesundheitswesen erworbenen Infektionen. Obwohl die entsprechenden Maßnahmen in Deutschland – im internationalen Vergleich – bereits seit Jahren gut etabliert sind, gibt es dennoch erhebliches Steigerungspotential. Die Aktion Saubere Hände verfolgt daher das Ziel, die Umsetzung der Händehygiene im Gesundheitswesen zu verbessern. Sie ist weltweit eine der größten und erfolgreichsten nationalen Händehygienekampagnen.
Das Projekt wurde Anfang 2008 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert. Es basiert auf der 2005 gestarteten WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care“. Sie ist die erste Kampagne der Weltgesundheitsorganisation, die sich nicht speziell an Entwicklungsländer, sondern auch an Industrieländer wendet. Organisiert wird sie von einem Projektteam, das am Hygieneinstitut der Berliner Charité angesiedelt ist. (www.aktion-sauberehaende.de)
Quelle: Klinikum der J. W. Goethe-Universität Frankfurt