Lifestyle 06.11.2017

New York City zur Vorweihnachtszeit



New York City zur Vorweihnachtszeit

Foto: Victoria Lipov – shutterstock.com

The City that never sleeps, State of Mind, The Big Apple – New York City hat viele Namen und das zu Recht. Denn diese Stadt vereint alles, was man sich vorstellen kann. New York ist zu jeder Zeit des Jahres spektakulär und unvergleichlich. In dieser Stadt gibt es nichts, was es nicht gibt. Einen besonderen Glanz verströmt die Metropole jedoch zur Weihnachtszeit. Berühmte Sehenswürdigkeiten und Straßen sind festlich geschmückt und bieten einen einmaligen Anblick. Weihnachten in New York ist etwas ganz Besonderes.

Als im Jahr 1931, zur Zeit der Great Depression, der erste Weihnachtsbaum inmitten der Baustelle des Rockefeller Centers errichtet wurde, hat wohl niemand damit gerechnet, dass dieser einmal zum berühmtesten Baum der Welt und Weihnachts-Highlight New Yorks werden würde. Die Arbeiter, die diesen Baum aufstellten, schmückten ihn mit von ihren Familien handgemachten Girlanden. Seit der Eröffnung des Rockefeller Centers im Jahre 1933 gehört die traditionelle „Lightning Ceremony“ fest zum Veranstaltungskalender der Stadt. Seinen legendären Glanz erhält der Christbaum mittlerweile durch rund 45.000 LED-Lichter sowie einem glitzernden Stern aus 25.000 Swarovski-Kristallen. Zu bewundern ist der Baum jährlich von Ende November bis Anfang Januar. Doch nicht nur wegen des Baumes ist das Rockefeller Center im Winter berühmt, sondern auch für seine Eislaufbahn, auf der man im Glanze des Baumes einige Runden drehen kann. Besonders am Abend entfaltet auch die Weihnachtsdekoration, bestehend aus riesigen Christbaumkugeln und Lichterketten, rund um das Rockefeller Plaza ihren Zauber.

Eine Besichtigung des Baumes lässt sich optimal mit einem Besuch der beliebten Aussichtsplattform Top of the Rock® verbinden, welche sich im 70. Stockwerk des Art déco-Bauwerkes befindet. Aus einer Höhe von 260 Metern genießt man einen 360-Grad-Panoramablick auf die Stadt, die niemals schläft – mit dem beeindruckenden Empire State Building im Süden und dem Central Park im Norden. Die optimale Tageszeit für einen Besuch der Plattform ist der späte Nachmittag, etwa eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang, denn so erlebt man die Stadt sowohl bei Tag als auch den Lichterglanz am frühen Abend.

Im südlichen Teil von Midtown Manhattan, an der 5th Avenue gelegen, befindet sich eines der bekanntesten Wolkenkratzer der Stadt: Das Empire State Building, welches ebenfalls eine Aussichtsplattform bietet. Das Gebäude war bis 1972 mit 381 Metern das höchste New Yorks. Unweit des Empire State Buildings liegt der Times Square, der vor allem durch seine Reklametafeln Berühmtheit erlangte. In dessen Umkreis befindet sich jedoch viel mehr als ein buntes Lichtermeer, denn neben Shopping-Liebhabern kommen auch Theaterfreunde am Mittelpunkt des Broadways voll auf ihre Kosten. Im näheren Umkreis gibt es mehr als 40 kleine und größere Theater, die von Comedyshows über klassische Theaterstücke bis hin zur neuesten Musical-Produktion für jeden Geschmack etwas anbieten. Zeichnungen von Michelangelo im Metropolitan Museum of Art (MET) auf der Upper East Side, Salvador Dalís fließende Uhren im Museum of Modern Art (MoMA) in Midtown oder ein junger aufstrebender Künstler in Williamsburg in Brooklyn – auch in Sachen Kunst lässt New York die Herzen seiner Besucher höher schlagen.

Ein wahrlicher Kontrast zur pulsierenden Unterhaltungsszene Manhattans gewährt hingegen ein Spaziergang durch den Central Park. Nicht nur in den warmen Monaten ist die größte Grünanlage New Yorks einen Besuch wert, um sich kurz vom Trubel der Metropole zu erholen. Beim Schlendern durch den Park sollte man keinesfalls den größten See mit dem Namen Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir, zu Ehren der ehemaligen First Lady, missen. Im Süden des Parks bietet sich im Winter außerdem eine weitere Möglichkeit, die Schlittschuhe zu schnüren.

Zu Fuß nach Brooklyn

Neben dem Empire State Building und der Freiheitsstatue ist die Brooklyn Bridge wohl eines der bekanntesten Wahrzeichen New Yorks. Die Brooklyn Bridge sollte unbedingt zu Fuß von Manhattan bis nach Brooklyn über den East River überquert werden. Denn von hier hat man einen unvergleichbaren Blick auf Manhattans Skyline. Für den 1.833 Meter langen Weg über die Brücke sollte man somit reichlich Zeit für Fotostopps einplanen. Zwischen den beiden Brücken Manhattan Bridge und Brooklyn Bridge befindet sich das Wohn- und Geschäftsviertel Dumbo (Down under the Manhattan Bridge Overpass), welches durch seinen Industrie-Charme und kopfsteingepflasterte Straße an frühere Zeiten erinnert.

In Brooklyn sollte auch ein Spaziergang durch den Brooklyn Bridge Park nicht fehlen. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Manhattan. Oberhalb des Parks gelangt man zum historischen Viertel Brooklyn Heights mit Gebäuden aus den 1920er-Jahren. In diesen Reihenhäusern lebten einige bekannte amerikanische Schriftsteller wie zum Beispiel Truman Capote (Frühstück bei Tiffany).

Die Südspitze Manhattans

Bereits seit mehr als 100 Jahren schafft die Staten Island Ferry eine Verbindung der New Yorker Boroughs Manhattan und Staten Island – mit einem beeindruckenden Blick auf die Skyline Manhattans und die Statue of Liberty. Um den zahlreichen Pendlern eine günstige Möglichkeit der Überfahrt zu ermöglichen, ist die etwa 25-minütige Fahrt kostenfrei. Start der Fähre ist an der Südspitze Manhattans, unweit des Financial Districts mit der Wall Street und der weltgrößten Wertpapierbörse, der New York Stock Exchange. Seit 2014 beeindruckt in Lower Manhattan mit seinen 541 Metern ebenfalls das aktuell höchste Gebäude New York Citys: Das One World Trade Center am Ground Zero.

Nicht nur zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Museen und Unterhaltung locken in der Vorweihnachtszeit zahlreiche Besucher nach New York, die weihnachtlich dekorierten Schaufenster machen auch die Weihnachtseinkäufe zu einem puren Vergnügen.

Der Beitrag ist in der cosmetic dentistry 4/2017 erschienen.

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