Lifestyle 23.04.2014
Zahnarzt tauscht Bohrer gegen Suppenkelle
Der Implantologe und Promi-Zahnarzt Milan Michalides ging für eine TV-Doku ganz neue Wege: Fernab seiner sehr gut laufenden Zahnarztpraxis erfuhr er, wie es ist, als Hartz-IV-Empfänger in Deutschland am unteren Rande der Existenz zu leben.
Die Real-Life-Doku „Secret Millionaire“ schickt regelmäßig erfolgreiche Unternehmer in eine ihnen unbekannte Welt. Dort erfahren sie, was es bedeutet auf andere angewiesen zu sein und täglich dafür zu sorgen, dass die eigene Familie ein Essen auf dem Tisch hat. Vom gemeinnützigen Verein über Suppenküchen bis hin zum Elendsviertel einer Großstadt ist jeder denkbare Einsatzort dabei.
Milan Michalides kam mit seiner Familie als Kind über Tunesien aus der damaligen Tschechoslowakei nach Deutschland. Obwohl es die Familie anfangs schwer hatte, erarbeitete sein Vater, ebenfalls Zahnarzt, seiner Familie einen Wohlstand und für seine Kinder eine Top-Ausbildung. Milan Michalides erlangte bereits in jungen Jahren Erfolg als Implantologe und führt mit seinem Bruder und seiner Ehefrau eine erfolgreiche Praxis mit ca. 40 Angestellten in Stuhr. Die eigene Klinik wird gerade erweitert und privat geht es der Familie ebenfalls bestens.
In der Dokumentation arbeitete er als Hartz-IV-ler Mirco bei den Bremer Suppenengeln, beim sozialen Projekt Kinder- und JugendFarm Bremen sowie bei der TASSE. Am Ende musste er entscheiden, wen er schließlich mit einer von ihm gewählten Geldsumme unterstützt, und so einen Herzenswunsch erfüllen oder ein Stück Lebensqualität schenken möchte.
Nach seiner Woche (Über-)Leben mit 95 Euro Budget ist Michalides reich an persönlichen Erfahrungen und einer anderen Sichtweise auf das Leben in Deutschland. In kürzester Zeit sind ihm Menschen ans Herz gewachsen, deren Leben er vorher nicht für möglich gehalten hätte. Diese unterstützt er durch das bereitgestellte Budget und auch tatkräftig durch seine Hilfe als Zahnarzt in der eigenen Praxis.
Quelle: Showbiz.de/RTL
