Businessnews 22.11.2012

BEGO und voxeljet schließen Patent-Kreuzlizenz-Vereinbarung

BEGO und voxeljet schließen Patent-Kreuzlizenz-Vereinbarung

Foto: © bbbar - Fotolia.com

Der Bremer Dentalspezialist BEGO und voxeljet, Pionier und Technologieführer von pulverbettbasierten 3D-Drucksystemen, haben eine Patent-Kreuzlizenz-Vereinbarung im Bereich der continuous Additive Manufacturing-Verfahren (cAM) geschlossen. Die Vereinbarung gestattet es voxeljet und BEGO – Pionier des Additive Manufacturing-Verfahrens (AM) für die Dentalbranche und Halter wichtiger Schutzrechte bei diesen Herstellungsverfahren – das neue cAM-Verfahren jeweils exklusiv in ihrem Anwendungsbereich zu vermarkten und weltweit Unterlizenzen an Dritte zu vergeben.

„Wir freuen uns sehr über die Kreuzlizenz-Vereinbarung mit voxeljet. Ich bin überzeugt, dass wir damit eine Win-win-Situation geschaffen haben, von der beide Unternehmen zukünftig enorm profitieren werden und verstehe das insbesondere als Bestätigung unserer Unternehmensstrategie, auf Forschung und Entwicklung zu setzen“, so Christoph Weiss, geschäftsführender Gesellschafter der BEGO. Dem pflichtet Dr. Ingo Ederer, Geschäftsführer voxeljet, bei: „Die geschlossene Kreuzlizenz erlaubt es voxeljet, exklusiv kontinuierlich arbeitende pulverbettbasierte 3D-Drucker zu entwickeln und zu vertreiben. Nach erfolgreicher Markteinführung der pulverbettbasierten 3D-Druck-Technologie im industriellen Sektor vor mehr als zehn Jahren, können wir als weiteren revolutionären Meilenstein den ersten 3D-Endlosdrucker in Form der VXC800 präsentieren!“

Beim continuous Additive Manufacturing-Verfahren werden nacheinander Materialschichten schräg zur Bauplattform aufgebracht und lagenweise selektiv miteinander verbunden. Die Verbindung kann z. B. mit Hilfe eines Lasers (SLM & SLS), UV-Strahlung (SLA), durch Abkühlung aus der schmelzflüssigen Phase (FDM) oder von Partikelmaterial durch einen Binder (3D-Druck) erfolgen. Das cAM-Verfahren stellt einen revolutionären Schritt in der Entwicklung der klassischen Additive Manufacturing-Verfahren (AM) dar, da es drei technische Hürden im Vergleich mit den klassischen AM-Verfahren beseitigt: Die hohen Rüstzeiten, die hohen Fertigungszeiten und die Beschränkung auf den Bauraum der aktuellen AM-Anlagen, was beispielsweise für die Luft- und Raumfahrttechnik wichtig ist. Somit ist eine deutliche Steigerung der Produktivität bei gleichzeitig sehr großen – potenziell unendlich langen – Produkten und kürzeren Durchlaufzeiten realisierbar.

Quelle: BEGO

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