Businessnews 28.10.2016

Der Dentaurum-Gruppe auf's grüne Dach gestiegen

Der Dentaurum-Gruppe auf's grüne Dach gestiegen

Foto: © Dentaurum

Ökologische Lebensräume innerhalb eines Industriebetriebs

Rot, gelb, grün und weiß – farbenfroh wiegen sie sich im Wind: Gräser, Ackerstiefmütterchen, Margeriten, weißer Mauerpfeffer und andere Sedum-Arten auf den Firmendächern der Dentaurum-Gruppe. Gründächer bringen die Natur und artenreiche Lebensräume dorthin zurück, wo sie durch die Bebauung verloren gegangen sind: in Dörfer, Städte und Industrieanlagen.

Begonnen im Jahr 2003, sind mittlerweile mehr als 3.500 m² Dachfläche auf dem Betriebsareal des Ispringer Dentalunternehmens extensiv und im Mehrschichtaufbau begrünt, dazu gehören Teile der Verwaltungsgebäude und das Logistikzentrum. Unter einer Extensivbegrünung versteht man naturnah angelegte Grünflächen auf Dächern, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln. Neben den architektonischen Vorteilen wie der Verbesserung des Brandschutzes und der Dachabdichtung gegen Wind- und Wettereinflüsse, spielt die Dachbegrünung auch bei der Reduzierung von Abwasser eine wichtige Rolle. Immer mehr Flächen werden mit wasserundurchlässigem, massivem Beton versiegelt. Regenwasser kann nicht mehr ins Erdreich absickern sondern rauscht direkt in die Kanalisation. Besonders bei Starkregen kann dies zu Überflutungen führen.

Die Dächer von Dentaurum sorgen dank ihrer Begrünung und Bauart für den Rückhalt und die Speicherung von durchschnittlich 40 l/m², das sind jährlich zwischen 70 – 80 % des darauf niedergehenden Regenwassers. Ein Großteil der Niederschläge verdunstet und wird von den Pflanzen verwertet, was den natürlichen Wasserkreislauf unterstützt. Der andere Teil fließt zeitverzögert ab, die Überschwemmungsgefahr wird gesenkt und nebenbei werden die Kanalisationsnetze entlastet. Vor allem stehen für Dentaurum aber die ökologischen Gesichtspunkte einer extensiven Dachbegrünung, der umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichen Oberflächenschutz,  im Vordergrund. So sind die bepflanzten Dächer die natürlichste Klimaanlage überhaupt. Die Verdunstung des im Gründach gespeicherten Wassers verbessert das Kleinklima und sorgt für Kühlung und Luftbefeuchtung. Beides wirkt sich vor allem auf die angrenzenden Büroräume der Verwaltung aus. Sommer wie Winter, Tag wie Nacht sorgen die Pflanzen für einen Temperaturausgleich und isolieren gegen Kälte, Hitze und Wind. Damit leisten sie einen beträchtlichen Beitrag zur Energie-Einsparung.

Besonders wichtig sind die Förderung der biologischen Vielfalt und der Ausgleich des durch die Bebauung verschwundenen Lebensraumes. Gerade die vielfältige Extensivbegrünung bietet hochspezialisierten Arten neuen Lebensraum, vor allem Trockenheit liebenden Pflanzen und Insekten. So tummeln sich auf den Dächern der Dentaurum-Gruppe bei genauerem Hinsehen verschiedene Wildbienenarten, Bläulinge, Schachbrettfalter und andere Schmetterlinge, Ameisen, Marienkäfer und Spinnen. Vor kurzem erst wurde die Wespenspinne, eine der schönsten heimischen Spinnen in Deutschland, auf den Dächern entdeckt. Das reiche Insektenaufkommen lockt Vögel wie Bachstelzen und Rotschwänzchen an – auch für die Dentaurum-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein schöner Energiespender beim Blick aus dem Fenster.

Als langjährig nach DIN EN ISO 14001 und EMAS zertifiziertes Unternehmen steht bei der Dentaurum-Gruppe der schonende Umgang mit Rohstoffen und die Entlastung der Umwelt im Mittelpunkt aller Produktions- und Handlungsprozesse. Die Begrünung der Unternehmensdächer trägt nicht nur in wirtschaftlichen, sondern auch in ökologischen Gesichtspunkten wesentlich dazu bei. Ein echtes Stück Natur innerhalb eines modernen Industriebetriebs.

Weitere Informationen zu den Umweltaktivitäten der Dentaurum-Gruppe erhalten Sie in der aktuellen Umwelterklärung 2016 unter www.dentaurum.de/deu/umwelt-18984.aspx 

Quelle: Dentaurum

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