Branchenmeldungen 17.11.2016

SICAT: Innovative digitale Lösungen aus Bonn



SICAT: Innovative digitale Lösungen aus Bonn

Foto: © OEMUS MEDIA AG

Vertreterinnen der Fachpresse – es waren in der Tat ausschließlich Damen der Branche angereist – folgten am vergangenen Dienstagvormittag der Einladung der SICAT GmbH & Co. KG in die ehemalige Republikhauptstadt Bonn, um einer ausgesprochen informativen Veranstaltung beizuwohnen. Dabei stellte SICAT nicht nur die derzeitigen Schwerpunkte im aktuellen Produktportfolio detailliert vor, sondern bot den Gästen auch einen Einblick hinter die expandierenden Kulissen des Unternehmensstandortes, in die Bereiche Produktion, Support und Kundenservice.

Im Fazit der Veranstaltung zeigte sich: SICAT ist nicht nur stolz auf den Pioniercharakter seiner digitalen Entwicklungen – und steht der damit verbundenen kundenseitigen Aufklärungsarbeit ausgesprochen positiv und zuversichtlich gegenüber –, sondern ist auch, und dies in besonderem Maße, stolz auf Handwerk und höchste Präzision der hergestellten Produkte. Dies ist einem fließenden Ineinandergreifen aller Bereiche des Unternehmens und im Besonderen einem individuell, wirklich auf jeden einzelnen Kunden bezogenen Service zu verdanken, der im Vorfeld der eigentlichen Herstellung das individuelle Endprodukt in Millimetergenauigkeit plant und erarbeitet.

In seinen eröffnenden Worten am Dienstagvormittag umriss Jochen Kusch, SICAT Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, kurz den Werdegang des Unternehmens. 2004 als Joint Venture mit Dentsply Sirona gegründet, hat sich SICAT mit über 120 spezialisierten Mitarbeitern als Innovationsführer für anspruchsvolle Soft- und Hardware-Lösungen im Dentalmarkt fest positioniert. Nach dem Leitspruch „einfache Software für beste Arbeit“ ist es stets das Ziel des Unternehmens, Applikationen kontinuierlich zu erweitern und so Errungenschaften in einem Anwendungsbereich auf andere relevante Felder zu übertragen.

Felix Uckert, SICAT 3D-Applikationsspezialist, übernahm nach Jochen Kusch die Referentenrolle und erläuterte im Detail das Bemühen von SICAT um eine ursachengerechte Behandlung von Schlafapnoe. Bei dem Obstruktiven Schlafapnoe Syndrom (OSAS) kommt es im Gegensatz zum „harmlosen Schnarchen“ zu wiederholten Atemstillständen im Schlaf, die weitreichende, gesundheitliche Implikationen, wie z.B. Herzinfakt/Schlaganfall, Bluthochdruck und sexuelle Funktionsstörungen, zur Folge haben können. SICAT bietet für eine ursachengerechte Schlafapnoe-Therapie die OPTISLEEP Therapieschiene an, die nachhaltig die Schlafqualität von Patienten verbessert und so auch das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität steigert. In seinen Erläuterungen ging Felix Uckert ins Besondere auf die Rolle des Zahnarztes als Intermediär ein, der Patienten mit Verdacht auf Schlafapnoe zur weiteren Diagnose an ein Schlaflabor verweisen kann und so den Weg einer erfolgreichen Behandlung wesentlich beeinflusst. Letztlich ist eine aktive Zusammenarbeit von Zahnarzt und Schlaflabor bzw. anderen Fachärzten, wie z.B. HNO-Arzt, Neurologe oder Hausarzt, ausgesprochen wichtig, um Patienten kompetent und effektiv, ganz im Sinne eines ganzheitlichen Therapieansatzes, von multifaktoriellen Beschwerden zu behandeln. Während mit SICAT AIR keine Diagnose gestellt werden kann – dies muss durch ein Schlaflabor erfolgen –, bietet die OPTISLEEP Therapieschiene, die in der Nacht im Mund getragen wird, eine optimale und individuell angepasste Protrusion und einen höchstmöglichen Tragekomfort und so eine überaus patientenfreundliche und elegante Lösung eines ernstzunehmenden Problems, von dem jeder 4. Erwachsene aus Risikogruppen betroffen ist. Auch der OPTISLEEP Therapieschiene liegt der schlanke, auf absolute Präzision und bestmögliches Patientenwohl hinwirkende SICAT Workflow zugrunde: dieser umfasst die Schritte DVT Scan -> Analyse -> Planung - > Behandlung.

In einem zweiten Themenblock stellte Felix Uckert unter der Headline „3D und nun – Von der 3D-Planung zur SICAT Bohrschablone“ die Produkte SICAT Implant, SICAT Function und SICAT Clinical Assist vor. SICAT Function, die neue CMD-Software, stellt erstmals die echte patientenindividuelle Bewegung des Unterkiefers im 3D-Volumen anatomiegetreu dar. Die aufgenommenen Bewegungsspuren des Kiefergelenks können so für jeden beliebigen Punkt auf der Mandibula visualisiert und wiedergegeben werden. Diagnostische Patienteninformationen des DVT, des Jaw Motion Trackers (SICAT JMT+) und optische Oberflächendaten (CEREC, Dentsply Sirona) werden in SICAT Function fusioniert. So ermöglicht SICAT Function Diagnose, Planung und Beratung mit dem Patienten in einer einzigen Sitzung.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Stephanie Myers, Marketing Direktor bei SICAT und langjährige Begleiterin des Unternehmens. Immer wieder konnte Stephanie Myers aus ihrem Erfahrungsschatz und Fachwissen den Teilnehmerinnen am Dienstag wichtige Hinweise zum Produktverstehen geben und hat so die Informationsvermittlung äußerst angenehm abgerundet.

Sicher implantieren mit 3D-Planung und Bohrschablone
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