Zur Behandlung falscher Bisslagen steht seit nunmehr 45 Jahren der von Dr. William J. Clark entwickelte Twin-Block zur Verfügung. Kieferorthopäde Roger Harman erläutert, was genau es beim korrekten Einschleifen der Aufbissblöcke zur Bisshebung zu beachten gilt.
Fotos: Real KFO, Dr. Doreen Jaeschke
zum ArtikelAbb. 1: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Positionierung des unteren Aufbissblocks begründet. Dieser sollte sich möglichst nicht über das letzte Drittel des unteren zweiten Prämolaren hinaus erstrecken bzw. im letzten Drittel des Milchmolaren enden. © Real KFO
Abb. 2: Der obere Aufbiss sollte soweit getrimmt werden, dass ein Abstand von 1 bis 2 mm zu den unteren Molaren entsteht, sodass deren Durchbruch ermöglicht wird. © Real KFO
Abb. 3: Die Aufbisse sind regelmäßig zu trimmen, wobei der Abstand zwischen dem oberen Block und den unteren Molaren so gering wie nötig gehalten werden sollte. © Real KFO
Abb. 4: Nach und nach ist die Vorderkante der schiefen Ebene vorsichtig zu reduzieren, damit ein angemessener funktioneller Vorschub gewährleistet werden kann. © Real KFO
Abb. 5: Intraorale Aufnahme unmittelbar nach Eingliederung einer Twin-Block-Apparatur. Bei diesem Patienten erfolgte die erste Stufe der Einschleifung mit 2 mm am OK-Block im Bereich 46. Um nach dem Zahnwechsel von 55 den „Freeman Space“ in Anspruch zu nehmen, wurde an 14 eine Feder integriert.
Abb. 6 und 7: Weiteres Patientenbeispiel: Klinische Situation nach sechsmonatiger Tragezeit. Bei diesem Twin-Block sind die unteren 6er sowie die 4er in beiden Kiefern eingeschliffen, um deren Durchbruch nicht zu behindern. Es wurde hier eine Twin-Block-Modifikation mit Distalisierungsschrauben inklusive einarmiger Klammern zur Kraftübertragung eingesetzt. Diese Klammerkonstrultion stellt eine besondere Herausforderung dar, da der von den Schrauben erzeugte Druck an die 6er übertragen werden soll, ohne eine Verlängerung dieser zu verhindern. Zudem darf gleichzeitig der Durchbruch der 5er nicht gestört werden.
Abb. 6 und 7: Weiteres Patientenbeispiel: Klinische Situation nach sechsmonatiger Tragezeit. Bei diesem Twin-Block sind die unteren 6er sowie die 4er in beiden Kiefern eingeschliffen, um deren Durchbruch nicht zu behindern. Es wurde hier eine Twin-Block-Modifikation mit Distalisierungsschrauben inklusive einarmiger Klammern zur Kraftübertragung eingesetzt. Diese Klammerkonstrultion stellt eine besondere Herausforderung dar, da der von den Schrauben erzeugte Druck an die 6er übertragen werden soll, ohne eine Verlängerung dieser zu verhindern. Zudem darf gleichzeitig der Durchbruch der 5er nicht gestört werden.
Abb. 8–10: Drittes klinisches Beispiel einer Twin-Block-Behandlung. Die intraorale Ausgangssituation zeigt einen Tiefbiss mit Gingivakontakt sowie einer erhöhten sagittalen Frontzahnstufe von über 9 mm (Abb. 8). Die Apparatur in situ nach einjähriger Tragezeit. Die Aufbisse sind fast komplett eingeschliffen (Abb. 9). Nach zwölfmonatiger Twin-Block-Behandlung ist der Biss gehoben und die Klasse II-Malokklusion korrigiert. Aktuell erfolgt das restliche Schließen des Bisses (Abb. 10). © Dr. Doreen Jaeschke
Abb. 8–10: Drittes klinisches Beispiel einer Twin-Block-Behandlung. Die intraorale Ausgangssituation zeigt einen Tiefbiss mit Gingivakontakt sowie einer erhöhten sagittalen Frontzahnstufe von über 9 mm (Abb. 8). Die Apparatur in situ nach einjähriger Tragezeit. Die Aufbisse sind fast komplett eingeschliffen (Abb. 9). Nach zwölfmonatiger Twin-Block-Behandlung ist der Biss gehoben und die Klasse II-Malokklusion korrigiert. Aktuell erfolgt das restliche Schließen des Bisses (Abb. 10). © Dr. Doreen Jaeschke
Abb. 8–10: Drittes klinisches Beispiel einer Twin-Block-Behandlung. Die intraorale Ausgangssituation zeigt einen Tiefbiss mit Gingivakontakt sowie einer erhöhten sagittalen Frontzahnstufe von über 9 mm (Abb. 8). Die Apparatur in situ nach einjähriger Tragezeit. Die Aufbisse sind fast komplett eingeschliffen (Abb. 9). Nach zwölfmonatiger Twin-Block-Behandlung ist der Biss gehoben und die Klasse II-Malokklusion korrigiert. Aktuell erfolgt das restliche Schließen des Bisses (Abb. 10). © Dr. Doreen Jaeschke
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