Abb. 1: Intakt erscheinende periimplantäre Verhältnisse in Regio 35/36 eines 67-jährigen Patienten, keine Entzündungszeichen, Implantate vor 9 Jahren inseriert. Lokale Infiltrationsanästhesie (punktförmige Rötung)

Abb. 2: Sondierungstiefe in Regio 46 ausschließlich vestibulär erhöht (ca. 5 mm), ohne sichtbare Pus-Entleerung und nur geringer Blutung. Kein zirkulärer schüsselförmiger Defekt. Schnelltest zeigte erhöhte aMMP-8-Enzymkonzentratio

Abb. 3: Röntgenaufnahme zeigt ein in Regio 36 auf das obere Implantatdrittel begrenzten Knochendefekt, wobei im mesialen Bereich des Defekts eine nur schwache Aufhellung bei noch röntgensichtbaren Knochenstrukturen auffällig war

Abb. 4: Für die minimalinvasive, geschlossene mechanische Periimplantitisbehandlung wurde auf die Taschenmorphologie optimierte Instrumentenspitze (Perio-Flow, EMS) für die effektive Pulverstrahlanwendung in der Tiefe eingesetzt

Abb. 5: Der eigentliche Behandlungsvorgang dauert nur ca. 5 Sekunden. Aufgrund des geringen Austrittdrucks von Pulver und Flüssigkeit wird die Behandlung meist auch ohne Anästhesie nicht als schmerzhaft empfunden.

Abb. 6: Nach zwei Wochen Heilungsphase keine visuell erkennbare Verbesserung am periimplantären Weichgewebe, die Sondierungstiefe unverändert. Schnelltest zeigte geringfügig erhöhte aMMP-8-Enzymkonzentration an.

Abb. 7: Die minimalinvasive Pulverstrahlapplikation wurde nach dem Evaluationsbefund erneut, wie in den Abbildungen 4 und 5 beschrieben, angewendet.

Abb. 8: Nach weiteren zwei Wochen Heilungsphase zeigte sich straffe, weniger gerötete vestibuläre, periimplantäre Gingiva in Regio 36. Sondierungstiefe betrug nun 3 mm. Eine Gingivarezession von ca. 1 mm war ebenfalls entstanden