Branchenmeldungen 21.02.2011
Auszeichnung für Verdienste zur Förderung der Prophylaxe: Dr. Christiane Goepel erhält die Tholuck-Medaille 2009!
Fast zwei Jahrzehnte engagiert und erfolgreich im Dienst der Mundgesundheit: Seit dem Jahr 1990 ist Frau Dr. Christiane Goepel Geschäftsführerin der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege (DAJ)“ – und seit 30. Oktober 2009 auch Trägerin der Tholuck-Medaille des Vereins für Zahnhygiene e.V. (VFZ). Mit ihrer Verleihung würdigte der Verein die großen Verdienste von Frau Dr. Goepel zur Förderung der Zahngesundheit in Deutschland. VFZ-Vorstandsvorsitzender Michael Mohr betonte anlässlich der Übergabe der renommierten Auszeichnung im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung der LAGZ Bayern im oberbayerischen Kloster Seeon ihren „unermüdlichen, klugen und weitsichtigen Einsatz“.
Eine Blindbewerbung bei der „Bundesvereinigung für Gesundheit“ (heute: Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung“) brachte die aktuelle Preisträgerin zum damaligen „Deutschen Ausschuss für Jugendzahnpflege“. Für die Zahngesundheit hier zu Lande erwies sie sich als „Volltreffer“, so Michael Mohr, denn Dr. Christiane Goepel setzte sich fortan in herausragendem Maße für die Gruppenprophylaxe der Heranwachsenden in Deutschland ein – nicht zuletzt dank des großen Engegaments von Frau Dr. Goepel weisen Jugendliche hier zu Lande insgesamt eine immer bessere Zahngesundheit auf!
Damit liefert die Empfängerin der Tholuck-Medaille auch das Musterbeispiel eines erfolgreichen Quereinstiegs, da sie studierte Pharmazeutin ist. Doch seit 1990, und somit seit fast 20 Jahren, ist Dr. Goepel hundertprozentig „zuhause“ in der Zahngesundheits-aufklärung und als Geschäftsführerin der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege (DAJ)“ in Bonn tätig – nur wenige können solch große Verdienste in der Förderung der Prophylaxe in Deutschland aufweisen wie sie: So sorgt die diesjährige Preisträgerin für den Informationsaustausch mit den Mitgliedsorgansiationen, schafft Plattformen zum Ideenaustausch und koordiniert epidemiologische Begleituntersuchungen zur Gruppenprophylaxe. Auch der Ausbau bundesweiter Fortbildungen durch praxisorientierte Workshops und spezielle Angebote für Zielgruppen in besonderen Lebenslagen, wie zum Beispiel Migranten oder geistig Behinderte, zählen zu ihren Leistungen. Außerdem engagiert sie sich im Kampf gegen Nuckelflaschenkaries und installierte ein Internetportal, das speziell auf die Situation und Lebenswelt von Jugendlichen ausgerichtet ist, um nur einige Beispiele des beruflichen Wirkens von Frau Dr. Goepel zu nennen.
Ihre Auszeichnung, die Tholuck-Medaille, ist nach dem Frankfurter Obermedizinalrat in Ruhe Dr. Hans-Joachim Tholuck benannt. Verliehen wird sie seit 1973 an Persönlichkeiten, die sich um die zahngesundheitliche Aufklärung und Erziehung verdient gemacht haben. Der Jury gehören Vertreter des Arbeitskreises Zahnmedizinische Information, der Bundeszahnärztekammer, der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, des Bundesverbandes der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege und des VFZ an.
Quelle: Verein für Zahnhygiene e.V., 3.11.2009