Branchenmeldungen 17.12.2025
zebris Dental-Symposium mit Digitalem Gesichtsbogen JMA-Optic im Fokus
Im Zentrum des diesjährigen Treffens stand der digitale Gesichtsbogen, betrachtet aus den Perspektiven der Universität, der Zahnärzte und der Zahntechniker – ein Thema, das spürbar Begeisterung und neue Denkanstöße auslöste. Das Pre-Symposium bot praxisnahe Anleitungen für den direkten Einstieg, bevor das Hauptsymposium in drei fachlich starken Sessions weitergeführt wurde: „Schiene im Fokus“, „Der digitale Gesichtsbogen in der Zahnarztpraxis“ und „Verwendung der Messdaten im zahntechnischen Labor“.
Pre-Symposium am Freitag
Fehlerfreier Einsatz des digitalen Gesichtsbogens JMA-Optic
Zahnarzt Franz Krautschick von der Universität Greifswald gab einen umfassenden Überblick über die vollständigen Workflows– sowohl chairside als auch labside, einschließlich Einbindung des Intraoralscans, Attachment-Design, Referenzierung, CAD-Anwendung und digitaler Okklusion. Dabei demonstrierte Franz Krautschick die einfache Handhabung des Systems, stellte die zentralen Komponenten wie den C-Bogen und verschiedene Attachment-Varianten vor. Anschließend führte er eine praxisnahe Demo-Messung des JMA-Optic Systems an seinem Kollegen Dr. Sebastian Ruge durch. Ein toller Auftakt des Symposiums, der die Teilnehmer sofort mitnahm in die Welt der digitalen Funktionsdiagnostik.
Fast & Save in exocad
ZT Florian Birkholz (Oranienburg) demonstrierte anhand eines Patientenfalls – von der Bisserhöhung über die Schienentherapie bis hin zur finalen Zirkonarbeit – einen schnellen und sicheren digitalen Workflow in der exocad-Software. Mit exocad lassen sich Versorgungen sehr gut vorplanen und konstruieren, so dass sie dem Patienten in True Smile Videos vom Zahnarzt vorgeführt werden können.
Praxisorientierter Ansatz zur Behandlung von Bruxismus
Der Fokus von Prof. Ye Cao (Peking) liegt auf der funktionellen Diagnostik zur gezielten Therapie von Bruxismus. In ihrem Online-Vortrag erläuterte Prof. Cao, wie parafunktionelle Prozesse – vom Kauen bis zum Sprechen – das orofaziale System beeinflussen und wie Schlafpatienten mithilfe klinischer Klassifikation und moderner Diagnostik präzise untersucht werden. Besonderes Augenmerk legt sie auf das selbstentwickelte, flexible EMG-Monitoring-Gerät „Bruxism Cube PKUSS“, das Bruxismus im Schlaf kabellos erfasst und neue diagnostische Möglichkeiten eröffnet. Zudem zeigt sie, wie Bruxismus, OSA und GERD als „dental sleep disorders“ zusammenhängen und warum eine frühzeitige, funktionsorientierte Intervention entscheidend für die langfristige orofaziale Gesundheit ist
Aus Fehlern lernen
Dr. Jürgen Reitz (Hamburg) ging darauf ein, wie gezieltes Fehlermanagement die digital basierte Funktionstherapie und Prothetik zwischen Innovation und Routine spürbar verbessert. In einer Live-Demonstration führte der Zahnarzt bei einer Teilnehmerin die manuelle Strukturanalyse (MSA) anhand einer CMD-Checkliste durch und machte so die klinische Entscheidungsfindung direkt erlebbar.
Von der Diagnose zum Design
Dr. Zardash N. Bradosty aus Erbil betonte: „Jede zahnärztliche Therapie, die die Okklusion beeinflusst, muss so gestaltet sein, dass sie vom Patienten funktionell gut integriert, wahrgenommen und als Teil des eigenen Kauapparates akzeptiert wird.“ Erfahrungen zeigen, dass dies umso besser gelingt, je individueller und biomechanisch optimierter die Okklusion im therapeutischen Sinne ausgearbeitet ist. Besonders eindrucksvoll war Zardash Bradostys Blick auf die interkulturelle Vielfalt in seiner täglichen Arbeit im Irak, wo fünf Religionen und unterschiedlichste ästhetische Vorstellungen zusammenkommen. Mit realen Patientenfällen demonstrierte er, wie sich dank der zebris-Technologie komplexe funktionelle Herausforderungen lösen lassen und moderne ästhetisch-restaurative Zahnmedizin über kulturelle Grenzen hinweg erfolgreich koexistiert.
News im JMA-Optic System
Zur offiziellen Eröffnung des Symposiums 2025 präsentierte Wolfgang Brunner (Geschäftsführer zebris Medical) die neuesten Entwicklungen des JMA-Optic Systems, darunter Jaw Templates für teil- und unbezahnte Kiefer, neue Attachments sowie den erweiterten Schienendesigner für Positionierungsschienen, Face-Scans, die zebris Customer Plattform und erweiterte CAD-Schnittstellen. Außerdem gab er einen Ausblick auf 2026 mit dem neuen Designer für die Stützstiftregistrierung bei teilbezahnten Kiefern, einem Schlafschienen-Designer für funktionelle und komfortable Schlafapnoe-Therapie sowie dem kommenden Face Scanner und dem 4-Kanal-EMG-System. Ein besonderes Highlight war die Vorstellung des gemeinsamen Entwicklungsprojekts mit der Universität Greifswald – einem digitalen Palpationssystem für den Gesichtsbereich im Rahmen des geförderten ZIM-Programms, gezeigt als faszinierender Proto-Prototyp zur Erfassung physiologischer Bewegungen.
Funktion im Zeitalter der digitalen Zahnmedizin – Einblicke und Ausblicke
Bei Prof. Dr. Alfons Hugger (Poliklinik für zahnärztliche Prothetik, Universitätsklinikum Düsseldorf) standen die altersabhängigen Veränderungen der Kaufunktion im Mittelpunkt. Er zeigte, wie sich das Feedback der parodontalen Rezeptoren mit zunehmendem Alter verändert, die Bisskraft und Muskelmasse abnehmen und neuronale Systeme langsamer reagieren – Faktoren, die die funktionelle Planung und restaurative Versorgung maßgeblich beeinflussen. Prof. Hugger betonte, wie moderne Technologien wie Intraoralscans, Kinematikaufzeichnungen und EMG-Messungen die restaurative, funktionsorientierte Zahnmedizin heute unterstützen. Dadurch lassen sich individuelle Gegebenheiten präziser berücksichtigen und restaurative Versorgungen sowohl funktionell als auch ästhetisch zeitgemäß gestalten.
Session 1 – Die Schiene im Fokus
Digitale Funktionsanalyse und Okklusionstherapie
Prof. Dr. Bernd Kordaß von der Universität Greifswald präsentierte anhand einer Patientin die vollständige Bewegungs- und Positionsanalyse, zeigte Norm- und Grenzbereiche kondylärer und inzisaler Bewegungskapazitäten und erläuterte deren Bedeutung für die instrumentelle Funktionsanalyse sowie die funktionelle Okklusion. Dabei verknüpfte er wissenschaftliche Evidenz – u.a. aus dem gemeinsam mit Prof. Hugger veröffentlichten Fachbuch – mit praktischen Befundmustern wie Kapazität, Koordination und der automatisierten Funktionsanalyse, die auffällige Werte mathematisch präzise identifiziert. An einem klinischen Patientenfall demonstrierte er schließlich die therapeutische Kieferrelation, das OPTG sowie die Konstruktion einer Positionierungsschiene in exocad und zeigte damit, wie mächtig moderne digitale Instrumente in der Kiefergelenkstherapie geworden sind.
Schienentherapie in der Funktion & Schlafmedizin
Dr. Justus Hauschild, Leiter der Spezialpraxis Somnow für zahnärztliche Schlafmedizin und CMD-Funktionsdiagnostik in Hannover, zeigte in seinem Vortrag, wie sich zwei Fachgebiete – Schlafmedizin und Funktionstherapie – mithilfe von zebris präzise, schnell und reproduzierbar miteinander verbinden lassen. Er machte deutlich, dass trotz jährlich rund 2,2 Millionen eingegliederter Okklusionsschienen in Deutschland nur ein geringer Bruchteil funktionsdiagnostisch abgesichert ist – ein Problem, das durch moderne Messsysteme wie das JMA-Optic und leitliniengerechte, individuell adjustierte Schienen und gelöst werden kann. Anhand klinischer Beispiele verdeutlichte Dr. Hauschild, wie Protrusionsregistrate und das JMA-System zu einem echten Gamechanger für Unterkieferprotrusionsschienen, Bruxismustherapie und die Behandlung obstruktiver Schlafapnoe werden.
Schienendesign in der zebris-Welt
Benedikt Zillner (zebris Medical GmbH) zeigte in seiner praktischen Demonstration, wie Positionierungs- und Schlafschienen in der zebris-Software konstruiert werden. Er führte durch das neue Schienenmanagement der Version 4.0, das zwei Schienentypen umfasst und die optimale CTL-Position automatisch berechnet. Darüber hinaus gab er einen Ausblick auf die kommende Software-Version 5, in der Okklusion und Schnittanalysen gleichzeitig dargestellt werden können und eine neue, leitlinienbasierte Schlafschiene mit Haifischflossen entwickelt wurde. Besonders anschaulich demonstrierte Benedikt Zillner, wie sich Einschubrichtungen, Schienenpositionen und Höhen für Ober- und Unterkiefer definieren lassen, um funktionelle Apnoe-Schienen präzise und individuell zu gestalten.
Mit vielen Eindrücken ging es am Abend für die Teilnehmer und Referenten zur stimmungsvollen Nikolausparty, wo Klavierklänge, lebhafter Austausch und der charmante Auftritt des Nikolaus – samt Mützen und kleinen Geschenken – für ein besonders vorweihnachtliches Gefühl sorgten.
Session II – Digitaler Gesichtsbogen in der Zahnarztpraxis
Lohnt sich ein JMA-Optic System für den normalen Hauszahnarzt?
PD Dr. Daniel Hellmann ging der Frage nach, ob sich ein JMA-Optic auch für den „ganz normalen“ Hauszahnarzt lohnt – und machte sofort klar: selbstverständlich, denn er selbst arbeitet inzwischen in einer Hauszahnarztpraxis und erlebt täglich den Mehrwert. Mit viel Erfahrung, Humor und dem Blick eines Praktikers räumte er typische Vorurteile aus dem Weg – von „zu kompliziert“ über „nur etwas für Nerds“ bis hin zu „meine Patienten wollen das nicht“ – und zeigte, dass gerade auch in kleinen Restaurationen enormes Potenzial steckt, was Qualität, Wirtschaftlichkeit und Patientenbindung deutlich stärkt. Dass 76 % der Patienten den Einsatz moderner Apparate als vertrauensbildend empfinden und 78 % dadurch die Medizin als hochwertiger wahrnehmen, unterstrich seine Botschaft eindrucksvoll: apparative Zahnmedizin ist ein Patientenmagnet – und das JMA-Optic System weit mehr als nur ein digitaler Gesichtsbogen.
Digitale Bewegungsdaten als Grundlage prothetischer Versorgungen
Zahnarzt Franz Krautschick und Dr. Sebastian Ruge von der Universität Greifswald zeigten in ihrem Vortrag, wie digitale Bewegungsdaten zur zuverlässigen Grundlage moderner prothetischer Versorgungen werden und warum der Intraoralscanner seinen „besten Freund“ im Bewegungsregistriersystem hat. Sie demonstrierten die einfache Anwendung des Moduls Gesichtsbogen, des Artikulators sowie der digitalen Okklusion, verglichen Kopplungslöffel und Attachment und präsentierten den neuen Workflow, bei dem beide Varianten direkt und nahtlos in exocad exportiert werden können. Franz Krautschick vertiefte anschließend die praktischen Aspekte der digitalen Kieferrelationsbestimmung – von der Bissregistrierung im entspannten, nicht-anästhesierten Zustand über das Alignment der STL-Dateien bis hin zu wertvollen Tipps für präzise Intraoralscans.
Swarowski-Schienen mit JMA-Optic
„I am French, and I only use zebris.“ Dr. Pascal Bru brachte mit viel französischem Charme und Witz auf den Punkt, wie unverzichtbar das JMA-Optic System im Praxisalltag geworden ist – für Diagnostik, selektive Okklusionsanpassungen, Mock-ups, perfekte „Swarowski“-Schienen und jede Form funktioneller oder ästhetischer Behandlung. Mit zahlreichen Tipps aus seiner täglichen Arbeit zeigte Dr. Bru, wie sich Komplikationen vermeiden lassen, warum reproduzierbare Messungen so wichtig sind und weshalb er überzeugt ist, dass man keine prothetische Therapie mehr ohne digitalen Gesichtsbogen durchführen sollte. Sein Vortrag machte deutlich: Der digitale Workflow ist keine Zukunftsvision, sondern Realität – und sorgt dafür, dass Zahnarzt und Zahntechniker sicherer, präziser und vor allem vorhersagbarer arbeiten können.
Wenn Zahnärztin Susette Schweigert-Gabler aus Karlsruhe auf das JMA-Optic System blickt, sieht man sofort dieses besondere Lächeln – das Lächeln einer Behandlerin, die weiß, wie viel Freude, Sicherheit und Klarheit moderne Funktionsdiagnostik in die allgemeinzahnärztliche Praxis bringen kann. In ihrem Vortrag zeigte sie, wie sie mit dem Modul zur Kieferrelationsbestimmung jeden Patienten systematisch screent: vom CMD-Kurzbefund über die Beratung, bis hin zur Einteilung in Patienten ohne Beschwerden, die prothetisch versorgt werden sollen, und diejenigen, bei denen weiterführende Diagnostik wie klinische und instrumentelle Funktionsanalyse oder interdisziplinäre Abklärung notwendig ist. Mit Beispielen aus ihrem Alltag – Bisshebungen, Stützzonenverlust, oder klassische Schienentherapie – machte sie deutlich, wie reproduzierbare Messergebnisse helfen, eine funktionell und ästhetisch stabile Unterkieferposition zu planen, zu simulieren und zu beweisen: „Sie sehen, was Sie tun – und Sie können es zeigen.“ Bewährte Verfahren wie Ruhelagebestimmung, ästhetische Analyse oder Modell-Simulationen ergänzen dabei den digitalen Workflow, sodass auch vertikale Anhebungen bis 5 mm meist problemlos umgesetzt werden können. Besonders inspirierend war ihr Blick auf Sportlerschienen mit der Veränderung der Körperstatik bei Hobbysportlern sowie der Einsatz des Intraoralscanners iTero Lumina als Diagnostik- und Beratungstool: Susette Schweigert-Gabler vermittelte etwas, das man selten so klar spürt: echte Freude an moderner Zahnmedizin – und die Überzeugung, dass Funktionsdiagnostik nicht nur notwendig, sondern unglaublich bereichernd sein kann.
Kieferrelationsbestimmung bei zahnlosen Patienten
Prof. Kivanc Akca von der Ankara University zeigte, wie die vollständige Digitalisierung der Kieferrelation bei zahnlosen Kiefern mit implantatgetragener Prothetik neue Sicherheit schafft – vom 3D-gedruckten anterioren Plateau nach Reitz bis zur digitalen Bestimmung therapeutischer Zielpositionen mithilfe von Intraoral-Bissscans und dem JMA-Optic System. Dabei stellte er eindrucksvoll das „Occlusal Interface – Bite Scanning vs. Jaw Relation“ gegenüber und zeigte, warum die reine Bissscan-Erfassung nicht ausreicht, während die funktionelle Unterkieferposition über JMA-Optic und paraokklusale Attachments verlässlich reproduzierbar wird. Anhand komplexer Fälle aus der Türkei demonstrierte er, wie sein Workflow aus Implantatplanung, digitaler Bissregistrierung und neuromuskulärer Positionsanalyse Komplikationen reduziert und selbst bei zahnlosen Kiefern eine präzise, vorhersehbare und funktionell stabile Prothetik ermöglicht.
Der Weg zur sicheren Prothetik
ZT Fabian Völker begeisterte mit seiner humorvollen, angenehm lockeren Vortragsweise und zeigte, wie einfach und sicher Prothetik heute im digitalen Workflow geworden ist – auch über viele Kilometer hinweg. Mit spürbarer Freude daran, Menschen zum Lachen zu bringen, erklärte er, warum reproduzierbare Ergebnisse, klare Daten aus dem Intraoralscan und reale Bewegungsdaten aus dem JMA-Optic System die Grundlage für Prothetik sind, die wirklich funktioniert. Anhand zahlreicher Patientenfälle machte Fabian Völker deutlich, wie digitale Kieferrelationsbestimmung, paraokklusale Attachments, Probefahrten mit PMMA und moderne Module der exocad Software dafür sorgen, dass Ästhetik und Funktion zuverlässig zusammenspielen. Mit exocad art zeigt er bzw. der Zahnarzt dem Patienten anhand von Videos, wie seine Versorgungen aussehen können. Sein Fazit war so motivierend wie seine ganze Art: Digitale Funktion ist kein Hexenwerk – es ist ein Workflow, der Spaß macht, sicher führt und Patienten wie Behandler gleichermaßen begeistert.
Der virtuelle Patient im Dentallabor
Mit beeindruckender Präzision zeigte CDT Ionut Pitu, warum der Intraoralscan das Fundament jedes modernen Labor-Workflows ist und wie ein funktionaler „Virtual Patient“ mit digitalen Prozessen auf ein neues Niveau gehoben wird. Er betonte die Bedeutung einer klaren, konstanten Scanstrategie, der richtigen Kontaktkontrolle vor dem Scan sowie des Exports farbiger Daten (nicht nur STL-Dateien) – ergänzt durch Face-Scans und professionelle Fotodokumentation, nicht auf dem Zahnarztstuhl, als Schlüssel für perfekte Ästhetik und verlässliche Diagnostik. Sein Appell war eindeutig: Wer digitale Zahntechnik ernst nimmt, braucht nicht nur gute Technik, sondern auch konsequente Datenqualität und ein geschultes Auge – denn „ein Foto sagt mehr als 1.000 Worte“.
Rechtliche Möglichkeiten zur Verwendung im Dentallabor
Die rechtssichere Nutzung digitaler Patienten- und Funktionsdaten stand im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Ulrich Wegemann, der dem Publikum zeigte, welche Voraussetzungen Dentallabore bei der Verwendung von JMA-Optic erfüllen müssen. Da im vollständig digitalen Workflow eine Vielzahl sensibler Informationen entsteht – von Intraoralscans über DVT-Daten bis hin zu Bewegungsregistrierungen und Facescans – sind DSGVO und Patientenrechtegesetz zwingend einzuhalten. Mit der zebris customer platform präsentierte er eine cloudbasierte Lösung, die eine sichere Speicherung und Nutzung dieser Daten ermöglicht und damit den Weg für einen rechtssicheren digitalen Laborprozess ebnet.
Fast & Save in exocad
Wie Messdaten effizient ins zahntechnische Labor übertragen werden führte ZT Florian Birkholz vor. Dabei präsentierte er praktische Tricks wie Materialübernahmen, optimierte Okklusionsanpassungen und das brandneue True Smile Design, das Patienten total begeistert. Florian Birkholz: „Durch dieses digitale Tool ist die Frage des Patienten nicht mehr nach den Kosten der Versorgung, sondern eher nach dem Starttermin der Versorgung, weil die visuelle Kraft der Videos enorm ist.“
Sichere Zentrik
ZTM Norbert Wichnalek und ZM Arbnor Saraci (Augsburg) zeigten in ihrem Vortrag, wie die Stützstiftregistrierung in Totalprothetik und Implantologie zu einer verlässlichen, reproduzierbaren Zentrik führt. Sie demonstrierten, wie präzise sich Unterkieferposition und okklusale Verhältnisse erfassen lassen – ein entscheidender Faktor für funktionell stabile und langzeitprognostisch sichere Versorgungen. Die Kombination aus zahntechnischer Erfahrung und klinischer Umsetzung machte deutlich, wie wertvoll dieses Verfahren für moderne prothetische Konzepte ist.