Branchenmeldungen 27.04.2017

CANDULOR Prothetik Night 2017 in Salzburg



CANDULOR Prothetik Night 2017 in Salzburg

Foto: OEMUS MEDIA AG

Das Schloss Leopoldskron im österreichischen Salzburg war am vergangenen Freitag Treffpunkt für Prothetikexperten aus dem deutschsprachigen Raum. Das Schweizer Unternehmen CANDULOR – mit freundlicher Unterstützung durch Zauchner Dentalprodukte GmbH – lud zur Prothetik Night und mehr als 150 Zahntechniker und Zahnärzte waren der Einladung gefolgt.

Malerisch im Grünen liegt umgeben von mehreren Stadtbergen, am Rande der Mozartstadt Salzburg, das Rokokoschloss Leopoldskron. Am Nachmittag des 21. April 2017 fanden sich in diesem Prothetikexperten aus ganz Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammen, um sich gemeinsam bei der ausverkauften CANDULOR Prothetik Night fortzubilden und über aktuelle Entwicklungen auszutauschen.

Eröffnet wurde die Expertenrunde von Reinhold Zauchner, Geschäftsleiter Zauchner Dentalprodukte, österreichischer Partner von CANDULOR, bevor Dr. med. univ. Dr. med. dent. Patricia Steinmaßl, Universität Innsbruck, als Moderatorin der Prothetik Night noch einmal begrüßende Worte an das Publikum richtete. Im ersten Vortrag widmete sich ZTM Jürg Stuck dem Thema „Zahnersatz und die orale Heimat“. Er stellte den Menschen als Unikat mit einer einzigartigen oralen Heimat in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und ging im Besonderen auf die Diagnostik u.a. mittels Sprachmotorik näher ein. Diese Faktoren dienen als wichtige Grundlage für den medizinischen und zahntechnischen Erfolg einer jeden Behandlung.

Im Folgenden referierte das Team um ZTM Stefan M. Roozen und Prof. h.c.M. Dr. Bernd L. van der Heyd. Ihr gemeinsamer ausführlicher Vortrag „Prothetik überall – Totalprothetisches Know-how als Schlüssel zur erfolgreichen Restauration“ ging zunächst auf Grundlagen der Prothetik ein, wie z.B. die Harmonie des Gebisses im Gesicht, bevor die Referenten das zuvor vermittelte Wissen dem Publikum anhand von komplexen Patientenfällen sowohl aus zahnmedizinischem als auch zahntechnischem Blickwinkel näherbrachten.

Die „Chancen und Grenzen digitaler Fertigung“ standen im Anschluss im Fokus von Martin Suchert. Er thematisierte zunächst die Unterschiede zwischen digitaler und konventioneller Prozesskette und zeigte den digitalen Workflow anhand der Fertigung einer Schiene auf. Bei den vielen Vorteilen, die moderne Technologien bieten, ließ der Referent jedoch auch die Nachteile und die Kosten beider Vorgehensweisen nicht außer Acht.

Die Moderatorin DDr. Patricia Steinmaßl hielt den fachlichen Abschlussvortrag des Tages. Sie stellte zunächst Studien zur Mundgesundheit älterer und pflegebedürftiger Menschen in Österreich vor und zeigte im weiteren Verlauf Chancen neuer Softwarelösungen auf, um die Behandlung dieser Patientengruppe zu erleichtern. Diese Systemlösungen ließen allerhand Diskussionsbedarf im Podium entstehen.

Der „Mythos der Motivation“, ein Beitrag von Motivationscoach Angela Büche, bildete einen gelungenen Vortragsabschluss eines informativen Fortbildungstages und auch Claudia Schenkel-Thiel, Managing Director CANDULOR, zeigte sich in ihren Abschlussworten sehr zufrieden mit der Veranstaltung, die erstmalig in Österreich stattfand.

Gutes Essen und ein traumhafter Blick auf die Landschaft luden die Prothetikexperten zum fachlichen Austausch und Verweilen bis in die späten Abendstunden ein.

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