Branchenmeldungen 24.10.2017

cranium-Patientenfall: 2D- versus 3D-Diagnostik

cranium-Patientenfall: 2D- versus 3D-Diagnostik

Foto: cranium

Häufig ist die Röntgendiagnostik anhand von zweidimensionalen Bildern schwierig und unzureichend, was zu einer weder für den Behandler noch für den Patienten zufriedenstellenden Diagnostik führt. Digitale Volumentomografie (DVT)-Aufnahmen von geeigneten qualitativ hochwertigen DVT-Geräten können in solchen Fällen mit geringer Strahlenbelastung und höchster Präzision wertvolle und essentielle Details liefern, die die Therapie deutlich sicherer und erfolgreicher machen. Der folgende Patientenfall zeigt eindrucksvoll ein Beispiel, wo die Grenzen der 2D-Röntgendiagnostik liegen und wie eine dreidimensionale Darstellung Klarheit und Sicherheit für eine suffiziente Therapie liefern kann.

Die kompetenten Mitarbeiter des Cranium-Instituts stehen Zahnärzten persönlich und hilfreich zur Seite – für mehr zufriedene und begeisterte Patienten, die ihren Zahnarzt gerne weiterempfehlen.

Der Fall

Eine 64-jährige Patientin stellte sich mit unklaren Beschwerden am Zahn 22 bei ihrem Hauszahnarzt vor. Sie klagte über Suppuration aus dem PA-Spalt mit salzigem Geschmack. Der Zahn wies ohne erhöhte Sondierungstiefen eine dezente Lockerung mit bukkaler Druckdolenz auf.
Das zwei Jahre zuvor erstellte Röntgenbild zeigt eine insuffiziente Wurzelfüllung mit einer schrägen Stiftinsertion ohne Hinweis auf ein Entzündungsgeschehen (Abb. 1).

Der aktuell erstellte Zahnfilm weist eine diffuse Aufhellung auf Höhe des mittleren Wurzeldrittels des Zahns 22 auf, ohne eine klare Abgrenzung. Es lag der Verdacht auf eine Wurzelperforation durch den nach distal abweichenden Stift vor (Abb.2). Zur genaueren Abklärung der Situation überwies der Zahnarzt die Patientin zum Cranium-Institut zwecks Erstellung einer DVT-Aufnahme. Anhand dieser dreidimensionalen Darstellung konnte eindeutig eine Querfraktur des Zahns auf Höhe des mittleren Wurzeldrittels mit leichter Intrusion des koronaren Anteils sichtbar werden (Abb. 3). Zudem ließ sich eine ausgeprägte, scharf begrenzte Osteolyse darstellen, die bis an die Wurzeln der Nachbarzähne reicht (Abb.4).

Therapeutisch gab es nun keinen Zweifel mehr, dass der Zahn entfernt werden musste. Nach Abheilung der Wunde wurde in regio 22 erfolgreich implantiert (Abb. 5).

Quelle: Cranium Institut

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