Branchenmeldungen 12.02.2016
DG PARO-Frühjahrstagung in Salzburg
Spannende Workshops und hochaktuelle Diskussionen zur Parodontologie heute
Wie jedes Jahr lädt die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) auch 2016 zu ihrer Frühjahrstagung ein. Diese findet am 19. und 20. Februar in der Mozart- und Alpenmetropole Salzburg unter dem Rahmenthema „Grenzen überschreiten in der Parodontologie“ statt.
Diesjähriges Highlight ist die Mitgestaltung der Veranstaltung durch das Junior Committee der deutschen und die Youngsters der österreichischen Gesellschaften für Parodontologie, die aus ihrer Sicht die wichtigs ten und brennendsten Themen der Fachrichtung zusammentragen. So wird unter anderem die Relevanz autologer Gaumentranspantate und die Verlässlichkeit heutiger Weichgewebsersatzmaterialien diskutiert.
Zu guter Letzt wird auch auf die alte, jedoch immer noch hochaktuelle Frage nach dem Erhalt von parodontal schwer vorgeschädigten Zähnen eingegangen– was kann hier die PA-Therapie heute leisten? Ergänzt werden die fachlich hochaktuellen Diskussionen durch drei spannende Workshops.
Im Interview verrieten die zwei Tagungsreferenten Prof. Dr. Hannes Wachtel (München) und Dr. Christian Graetz (Kiel), was sie sich von dem Programm in Salzburg erhoffen.
Welche Erkenntnisse erhoffen Sie für sich aus der Frühjahrstagung mit dem Tagungsthema „Grenzen überschreiten in der Parodontologie“ zu gewinnen?
H. W.: Von der Tagung erwarte ich mir ein „Update“, wo stehen wir heute in der Behandlung des parodontal geschädigten Gebisses.
C. G.: Mein eigenes Vorgehen im Rahmen der Behandlungen von schweren Fällen mit Parodontitis neu zu reflektieren und gerade Interaktionen mit Fachkollegen bei der Therapie parodontaler Erkrankungen durch begleitende Therapiemaßnahmen, wie Zahnbewegungen, finde ich spannend.
Wo sehen Sie in Ihrem klinischen Alltag Grenzen und welche überschreiten Sie?
H.W: Zum einen Grenzen, die der Patient vorgibt, z.B. Allgemeinerkrankungen oder Multi-Morbidität, die patienteneigene Immunantwort sowie auch Aufwand und Kosten-Nutzen-Relation. Zum anderen die Grenzen der klinischen Therapie, z.B. Wundheilung des Patienten oder welche chirurgische Technik kann ich wie anwenden.
C.G: Im Rahmen der gesetzlichen Regelungen und einem zunehmenden Kostendruck gemeinsam mit unseren Patienten eine Einigung zu erzielen, um das bestmögliche Therapieergebnis zu erreichen; darin sehe ich täglich eine Herausforderung. Dabei müssen immer wieder Grenzen, insbesondere zwischenmenschliche, überwunden werden.
Worauf freuen Sie sich in Salzburg, außer auf eine interessanten Tagung?
H.W: Besonders auf das Get-together in entspannter Atmosphäre mit – vor allem – jungen interessierten Kollegen und Freunden.
C.G: Natürlich auf die Stadt Salzburg, einen netten Abend beim Get-together und als Norddeutscher auch ein bisschen auf winterliche Atmosphäre ...
Vielen Dank für das kurze Gespräch.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dgparo.de oder per E-Mail an kontakt@dgparo.de