Branchenmeldungen 19.05.2022

Dit is Berlin, wa … Fachschaften treffen sich zur BuFaTa

Dit is Berlin, wa … Fachschaften treffen sich zur BuFaTa

Foto: bdzm

Vom 13. bis 15. Mai trafen sich die Fachschaften der Zahnmedizinstudierenden das erste Mal seit dem Beginn der Pandemie in Berlin zur Bundesfachschaftstagung, kurz BuFaTa. Die BuFaTa findet sonst immer einmal pro Semester statt, organisiert und durchgeführt wird diese stets von der Fachschaft vor Ort. Dabei ist es üblich, dass der bdzm (Bundesverband der Zahnmedizinstudierenden in Deutschland e.V.) als Dachverband der Fachschaften Sitzungen und Aussprachen abhält, um die aktuellsten Inhalte der Studierenden zu besprechen.

Für viele Zahnis war es das erste Mal, denn das Event musste zwei Jahre pausieren. Die wenigsten Fachschaftsvertretenden waren vormals außerhalb des Dunstkreises ihrer eigenen Unis. 

Dementsprechend euphorisch war die Laune. Es war ein Mix aus Erleichterung und Freude, den die Studierenden vom Event mit nach Hause nehmen durften. Berlins Fachschaft sorgte mit einem Programm mit fantastischem Motto für eine ausgewogene Stimmung und bei einem Getränk am Abend konnte studentisch genetzwerkt werden.

Am Freitag hieß es zunächst ankommen und sich abends in ausgelassener Atmosphäre endlich persönlich kennenzulernen. In der der ALICE Rooftop Bar wurde unter Berücksichtigung aktueller Hygienekonzepte ausgelassen getanzt. Natürlich waren am Samstagmorgen die Augenlider schwer, doch spätestens bei der Fachschaftsaussprache waren die Uni-Vertretenden nicht nur physisch, sondern auch geistig auf der Höhe, um wichtige und aktuelle Themen, wie zum Beispiel Patientenmangel an den Universitäten, die unterschiedlichen Ansätze der Unis beim Thema „Digitales Lernen und Studieren in Zeiten von Corona“ und natürlich die neue Approbationsordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (ZApprO) zu diskutieren. Ein Meinungsbild dargestellt als Grafik sorgte für einen roten Faden durch die Veranstaltung. 

Die zunehmende psychische Belastung im Studium, vor allem bedingt durch Corona, sorgte für angeregte Diskussionen und man kam zu dem Ergebnis, dass sich die Fachschaften zukünftig besonders um die jüngeren Semester kümmern müssen. Des Weiteren wurde konsentiert, dass es die Aufgabe der Interessensvertretungen der Studierenden ist, sich aktiv um die Umsetzung von Praxisfamulaturen zu kümmern. Die freie Wahl einer Famulaturpraxis hat unter anderem den Zweck, dass der ländliche Raum davon profitiert, denn viele studieren tatsächlich nicht unbedingt in der Gegend, wo sie auch zukünftig arbeiten möchten.

Dass ein Wochenende nicht für die Umsetzung besprochener Projekte reicht, merkte man schnell, und deshalb ist es auch für die Zukunft wichtig, dass sich mehr Studierende für die ehrenamtliche studentische Vertretung begeistern lassen. Die Angebote des bdzm, des ZAD und des FVDZ-StuPa bieten ideale Plattformen, um sich ein eigenes und unabhängiges Studierenden-Netzwerk aufzubauen. Über die Arbeit der Verbände neben der BuFaTa erfährt man in naher Zukunft mehr auf unseren Webseiten und auf den entsprechenden Social-Media-Kanälen.

Ein erfreuliches Ergebnis kann man aber schon vorwegnehmen: die nächste Bundesfachschaftstagung wird in der wunderschönen Hansestadt Hamburg stattfinden und die Studierenden können es kaum abwarten!

(Autor: Konstantin Schrader, Ressort Politik bdzm, 1. Vorsitzender des Studierendenparlaments des FVDZ)

Mehr News aus Branchenmeldungen

ePaper