Branchenmeldungen 25.11.2015

Elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge gestoppt

Elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge gestoppt

Foto: © Jürgen Fälchle – Fotolia

Den Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für Flüchtlinge hat der niedersächsische IT-Unternehmer Markus Bönig vorläufig gestoppt. Sie sollte, um die medizinische Versorgung besser zu organisieren, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zum Einsatz kommen.

Begründung des IT-Unternehmers: „Es gab keine Ausschreibung für das Projekt bei den zuständigen Vergabekammern, obwohl es sich um einen öffentlichen Auftrag handelt“. Die Lösung über die Krankenkassen sei unverhältnismäßig teuer und zudem seien die meisten nicht legitimiert, Inkasso-Funktionen auszuführen.

Bereits im September hatte Bönig eine eigene Refugee Identification Card (RIC) mit umfassender medizinischer Versorgungs- und einfacher Abrechnungsfunktion in den Markt gebracht. Sie kostet die Hälfte von dem, was Krankenkassen und Behörden als Pauschale veranschlagen, ist sofort verfügbar und bietet einen erheblich größeren Leistungsumfang. Die niedersächsische Stadt Geestland hat die Lösung als erste eingeführt und steht Pate für die vereinfachte, preisgünstigere Lösung.

Quelle: Ordermed GmbH/Schweizer Agentur

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