Branchenmeldungen 22.02.2022

Europäischae Zahnarztpraxen testen Removerfeilen und Obturationsmaterial

Europäischae Zahnarztpraxen testen Removerfeilen und Obturationsmaterial

Foto: COLTENE

Die Praxistauglichkeit der laufenden Produktinnovationen steht bei COLTENE an oberster Stelle. Getreu dem Motto „Upgrade Dentistry“ hat das Unternehmen es sich zum Ziel gesetzt, den Ar­beitsalltag von Zahnärzten sowie deren Teams immer besser, einfacher und effizienter zu gestalten.

Neben der Entwicklung neuer Arbeitshil­fen und Dentalmaterialien in Zusammen­arbeit mit Experten sowie Forschungsinstitutionen aus aller Welt spielen da­ bei immer auch ausgiebige Praxistests eine maßgebliche Rolle.

Praxistest für Revisionen und Obturationen

In einem breit angelegten Praxistest nah­men in den vergangenen Monaten annä­hernd 600 Zahnarztpraxen aus ganz Eu­ropa teil. Untersucht wurde insbesondere das Handling bei endodontischen Revi­sionsbehandlungen. Zum Einsatz kamen dabei die speziellen Revisionsfeilen aus der COLTENE­Unternehmensgruppe in Kombination mit dem keramischen Sealer GuttaFlow bioseal.

Je nach persönlicher Präferenz konnten die Teilnehmer zwischen dem Remover für HyFlex oder MicroMega Feilensysteme wählen. Die Revisionsfeilen sind in der Größe 30/.07 und in den Längen 19 und 23 mm erhältlich. Im Handumdrehen ent­ fernen sie insuffiziente Guttaperchafüllungen oder ähnliche in die Jahre gekom­mene endodontische Versorgungen. Dank ihrer filigranen Form passen sie sich dem natürlichen Kanalverlauf an und lockern effizient das vorhandene Dentalmaterial – ganz ohne zusätzliche Lösungsmittel. Gleichzeitig schonen die Removerfeilen die umliegende Zahnhartsubstanz und ihre nicht schneidende Spitze bietet zu­ sätzliche Sicherheit bei der Präparation. Dementsprechend gute Erfahrungen machten auch die Endo­Spezialisten und ­Einsteiger im Praxistest.

Die Umfrage­ergebnisse bestätigen den deutlichen Effi­zienzgewinn beim Umstieg von diversen Handfeilen sowie existierender Revisions­systeme auf die Revision mit einer einzi­gen Remover NiTi­Feile: 42 % der Befrag­ten beurteilen die Leistung beim Entfernen von Obturationsmaterial als exzellent, wei­tere 47 % als gut. Darüber hinaus gaben über die Hälfte der Teilnehmer eine spür­bare Zeitersparnis im Vergleich zur bisheri­gen Vorgehensweise an. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass zuvor Feilen unterschiedlichster Hersteller und Bewegungsarten angegeben wurden.

Über 85 % gaben nach dem Test an, dass sie die Feile künftig weiternutzen werden. Beim anschließenden Füllen und Versiegeln des Wurzelkanals mit dem kerami­schen Sealer GuttaFlow bioseal fiel die Wahl der favorisierten Eigenschaften un­terschiedlich aus. Das Obturationsmate­rial unterstützt u. a. die Regeneration durch Erhöhung des pH­Werts im Wurzel­ kanal. Beim Kontakt mit körpereigenen Flüssigkeiten werden Hydroxylapatitkristalle gebildet. Diese wiederum sind natürliche Bestandteile des Knochen­ und Zahngewe­bes und unterstützen so den Heilungspro­zess. Als herausragendste Eigenschaft des Obturationsmaterials nannte die Mehrheit der Befragten das einfache Handling (60 %).

Auch die schnelle Aushärtung in nur 12 bis 16 Minuten, die gute Röntgensichtbarkeit und die Fließfähigkeit wurden positiv bewertet. Über 72 % der Tester waren mit dem Gesamtergebnis der Be­handlung sehr zufrieden bzw. zufrieden, und 75 % der Zahnärzte können sich vor­stellen, GuttaFlow bioseal künftig weiter in ihrer Praxis zu verwenden.

Diese Artikel ist in der Dentalzeitung 1/22 erschienen.

Autorin: Tanja Gottwald

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