Branchenmeldungen 20.01.2016
Ewald-Harndt-Medaille für Zahnärzte Gerhard Albrecht und Wolfgang Laube
Die
Zahnärztekammer Berlin verleiht am 26.02.2016 im Estrel Convention
Center Berlin-Neukölln um 17:30 Uhr im Rahmen des Berliner Zahnärztetags
die Ewald-Harndt-Medaille. Diesjährige Preisträger der höchsten
Auszeichnung der Berliner Zahnärzteschaft sind die Zahnärzte Gerhard
Albrecht und Wolfgang Laube. „Mit dieser Auszeichnung möchten wir beide
geschätzte Kollegen für ihr lebenslanges, unablässiges Wirken für die
Berliner Zahnärzteschaft und nicht nachlassendes Interesse an den
Geschicken des zahnärztlichen Berufsstandes ehren“, erklärt Dr. Wolfgang
Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer.
Der
88-jährige Gerhard Albrecht, der 1984 bereits mit der Ehrennadel der
deutschen Zahnärzteschaft ausgezeichnet wurde, weist ein
beeindruckendes, vielseitiges berufspolitisches Wirken und Engagement
auf: Der gebürtige Berliner widmete den berufspolitischen Belangen der
Berliner Zahnärztinnen und Zahnärzte seit 1961 parallel zu seiner
Tätigkeit in eigener Praxis in Berlin-Charlottenburg viel Zeit und war
unter anderem bis 1978 als Vorstandsmitglied der Zahnärztekammer Berlin
und in zahlreichen Ausschüssen der Kassenzahnärztlichen Vereinigung
Berlin (KZV Berlin) tätig. Auch nach Aufgabe seiner Praxis 1992 wirkte
er noch über Jahrzehnte als gewählter Vertreter in der
Vertreterversammlung KZV Berlin und als Leiter des Referats Schlichtung
der KZV Berlin. „Wie mir zahlreiche Kollegen bestätigt haben, konnten
sie viel von seinen jahrzehntelangen Erfahrungen im Umgang mit
Patienten, Kollegen und Krankenkassen lernen. Seine ausgleichende, aber
gleichzeitig auch meinungsstarke Art ist bis heute für viele ein
Vorbild“, so Dr. Schmiedel.
Auch
der zweite Preisträger, der 95-jährige Berliner Wolfgang Laube,
engagierte sich neben seiner Praxistätigkeit in Berlin-Zehlendorf seit
1954 in der Standespolitik, unter anderem als Mitglied in der
Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin und als Mitglied des
KZV-Vorstandes. Eine weitere Parallele im Leben der beiden Preisträger
ist die Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft, die Laube 1980
ebenfalls erhielt. Wie seinem Mitgeehrten geht es Wolfgang Laube immer
darum, etwas von seiner Lebens- und Berufserfahrung weiter zu geben:
„Wolfgang Laube war immer bestrebt, seinem Gegenüber mit seiner
Erfahrung, großem Sachverstand, Empathie und kollegialem Engagement zu
helfen oder bei der Klärung von Sachverhalten zu unterstützen.
Insbesondere nach 1989 waren seine Kollegen aus dem Ostteil unserer
Stadt dankbar für seine hilfreichen Vorschläge bei ihrer Niederlassung“,
betont der Präsident der Zahnärztekammer. „Wolfgang Laube geht jeder
Bitte und jeder Nachfrage so intensiv nach, als sei es sein Problem.“
Die
2001 ins Leben gerufene Ewald-Harndt-Medaille der Zahnärztekammer
Berlin wird an Persönlichkeiten oder Organisationen vergeben, die sich
in herausragender Weise um den zahnärztlichen Berufsstand verdient
gemacht haben. Namensgeber der Medaille ist Professor Dr. Dr. Ewald
Harndt (1901– 1996), ehemaliger Leiter der Poliklinik für Zahn-, Mund-
und Kieferheilkunde in Berlin und von 1967 bis 1969 Rektor der Freien
Universität Berlin.
Quelle: Zahnärztekammer Berlin