Branchenmeldungen 06.05.2021

Fallbericht: Schonende Implantattherapie mit Sinuslift

Fallbericht: Schonende Implantattherapie mit Sinuslift

Foto: Dr. Friedemann Petschelt, Dr. Andreas Petschelt, Dr. Johannes Petschelt

Bei älteren Patienten limitieren oftmals ein vertikal reduziertes Knochenlager und eine mindere Knochenqualität im Oberkiefer-Seitenzahnbereich die möglichen Verfahren einer implantatprothetischen Versorgung und verlangen ein komplexes, meist zeitlich versetztes augmentatives Vorgehen. Hier hat sich die simultane externe Sinusbodenelevation als geeignetes und evidenzbasiertes Verfahren etabliert. Dabei wird im Oberkiefer-Seitenzahnbereich mit phykogenem Knochenaufbaumaterial ein ausreichendes Knochenvolumen für die simultane Implantation geschaffen, was zu einer nachhaltig stabilen Osseointegration führt, die Anforderung nach Biokompatibilität erfüllt und gleichzeitig die Behandlungsdauer verkürzt.

Anamnese

Im posterioren rechten Oberkiefer waren der Patientin in den 1990er Jahren alio loco zwei Implantate gesetzt worden, die 2011 vom Autor bei anhaltend stabiler Osseointegration lediglich prothetisch neu versorgt wurden. Die Implantate im linken Unterkiefer sind ebenfalls seit dieser Zeit komplikationsfrei in situ.

Mitte 2016 mussten Zahn 25 und 27 aufgrund einer Pansinusitis – deren Auslöser vermutlich die Brücke von 25 auf 27 war – extrahiert werden, um möglichen Folgeschäden vorzubeugen. Die dabei erfolgte Antrumperforation war mit einem Mukoperiostlappen plastisch gedeckt worden und ausgeheilt. Zahn 45 war noch erhaltenswert und endodontisch versorgbar, während Zahn 46 zur Extraktion anstand.

Der Allgemeinzustand der mittlerweile 72-jährigen Patientin war zufriedenstellend und stellte für ihren Wunsch nach einer festsitzenden implantatprothetischen Versorgung im Oberkiefer keine Kontraindikation dar (Abb. 1 und 2).

Abb. 1: Intraorale Situation vor Extraktion Zahn 25 und 27 und der Behandlung im IV. Quadranten, Foto: Dr. Friedemann Petschelt, Dr. Andreas Petschelt, Dr. Johannes Petschelt  

Abb. 2: In der DVT-Aufnahme erkennbare vertikale Knochenresorption posterior im II. Quadranten, Foto: Dr. Friedemann Petschelt, Dr. Andreas Petschelt, Dr. Johannes Petschelt  

Lesen Sie im vollständigen Fallbericht, wie die Therapie geplant und unter anderem mit einer implantatgetragenen Brücke von regio 25 auf 27 und einer Sinusbodenelevation mit dem Symbios Biphasischen Knochenaufbaumaterial (Dentsply Sirona) erfolgreich umgesetzt wurde.

Hier gehts zum vollständigen Fallbericht … https://www.dentsplysirona.com/content/dam/flagship/de-de/explore/implants/symbios/dgoi_2021_01_Petschelt.pdf

Quelle: Dr. Friedemann Petschelt, Dr. Andreas Petschelt, Dr. Johannes Petschelt

 

 

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