Branchenmeldungen 10.06.2013
Fünf Millionen Deutsche trauen sich nicht zum Zahnarzt
In Deutschland leiden Schätzungen zufolge rund fünf Millionen
Erwachsene an einer Zahnarztphobie. Damit ist nicht das mulmige Gefühl
gemeint, das fast jeden beim Summen des Bohrers befällt. Die Betroffenen
sehen sich vielmehr außerstande, zum Zahnarzt zu gehen – manchmal
jahrzehntelang. Dafür müsse sich niemand schämen, sagt der Zahnarzt Dr.
Michael Leu, Präsident der Deutschen Gesellschaft
für Zahnbehandlungsphobie, in der "Apotheken Umschau".
"Es betrifft
auch Extremsportler, Skirennfahrer und Führungskräfte." Speziell
geschulte Zahnärzte bieten den Betroffenen verschiedene Methoden an,
etwa Hypnose, Lachgas und bei größeren Eingriffen auch die Behandlung in
Vollnarkose. Hat der Patient den Start einmal gewagt, kann sich die
Phobie weitgehend verlieren. "Die Angst der Patienten geht auf ein
normales Maß zurück, und die meisten sind danach zahnärztlich
behandelbar", so Leus Erfahrung. Hier können Patienten sich informieren:
Deutsche Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobie e. V. www.dgzp.de und www.zahnarztangst.de
Quelle: Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 6/2013
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