Österreicher informieren sich vor allem online über Gesundheit

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Eine neue Umfrage der Gesundheit Österreich GmbH zeigt, wie selbstverständlich das Internet inzwischen als erste Anlaufstelle für medizinische Fragen geworden ist. 89 % der Befragten haben bereits gezielt online nach Gesundheitsinformationen gesucht, am häufigsten über Suchmaschinen, die mit 97 % deutlich an der Spitze liegen. Gesundheitsportale folgen mit 85 %, während KI-Chatbots, soziale Medien und Messenger-Dienste ebenfalls eine Rolle spielen, allerdings mit unterschiedlichen Vertrauenswerten.

Besonders oft recherchieren Nutzer Themen rund um Arzneimittel, Krankheitssymptome oder Möglichkeiten der Selbstbehandlung. Gleichzeitig bleibt die Qualität der gefundenen Inhalte ein sensibles Thema. Je nach Quelle fühlen sich zwischen 31 % und 57 % der Befragten häufig oder zumindest gelegentlich falsch informiert. Am kritischsten werden soziale Medien eingeschätzt, hier geben 57 % an, sich schon einmal irreführenden Informationen gegenübergestanden zu haben.

Deutlich besser schneiden Gesundheitsportale ab. Sie erreichen mit 94 % das höchste Vertrauen, Suchmaschinen folgen mit 77 %. Social Media bleibt mit 38 % weit dahinter zurück. Die große Mehrheit der Befragten fordert daher eine klare Qualitätssicherung für medizinische Inhalte im Netz. 97 % halten sie für wichtig, um verlässliche und evidenzbasierte Informationen zu erkennen und fundierte Entscheidungen treffen zu können.