Branchenmeldungen 21.02.2011

Gesunde Kinderzähne dank Geborgenheit zuhause

Gesunde Kinderzähne dank Geborgenheit zuhause

Foto: © Shutterstock.com

Gemeinsame Familienmahlzeiten prägen positives Zahnputzverhalten

Gutes Zuhause – gute Zähne, so könnte man es auf den Punkt bringen. Denn: Ob und wie Kinder ihre Zähne putzen, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie ihr familiäres Umfeld aussieht. Besteht ein enges Verhältnis zu den Eltern, verbunden mit dem Gefühl angenommen und fair behandelt zu werden, pflegen Kinder ihre Zähne deutlich besser und regelmäßiger. Auch soziale und finanzielle Faktoren fallen ins Gewicht. Kinder aus Familien mit höherem Einkommen und sozialem Stand haben eine bessere Mund- und Zahnhygiene als Kinder aus einkommensschwachen und benachteiligten Familien. Doch familiäre Rituale müssen nicht vom Einkommen abhängen: Für das Zahnpflegeverhalten der Kinder spielt ein regelmäßiges Frühstück eine ebensolche Schlüsselrolle wie die Gewohnheit, in der Familie Mahlzeiten gemeinsam einzunehmen.

Diese Zusammenhänge zeigt eine Studie mit schottischen Schulkindern. Regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta sind wesentliche Säulen der Kariesprävention. Jugendliche, die ihre Zähne mehr als einmal täglich putzen und dies bereits über mindestens 12 Jahre lang getan haben, behalten diese Gewohnheit normalerweise auch später bei. Daher sollte, nicht nur im Studienland Schottland, besonderer Wert auf die Förderung der Mundhygiene bei Kindern und den Einsatz von Fluoridzahnpasta gelegt werden. Eltern sollten allerdings vorsichtig sein und nicht über das Ziel hinausschießen. Positive Unterstützung und Rituale verbessern die Zahnpflege mehr als elterliche Kontrolle.

Quelle: IME/Frankfurt/M., 14.07.2010


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