Branchenmeldungen 14.07.2021

Happy End nach 14 Jahren: Presskeramik einfach neu kennengelernt!

Happy End nach 14 Jahren: Presskeramik einfach neu kennengelernt!

Foto: VITA

Kyriakos Drivas (Athen, Griechenland) ist seit über 30 Jahren Zahntechniker aus Leidenschaft und spezialisiert auf vollkeramische Restaurationen und ästhetische Rekonstruktionen. Seine Erfüllung ist es, Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Perfekte Funktionalität und Ästhetik ist das, was ihn antreibt und im Laboralltag für Freude sorgt. Nach mehreren Stationen in verschiedenen Laboren und zahlreichen Fortbildungen gründete er 1998 sein eigenes Labor in Athen. Lithiumdisilikat zu pressen, gehört für ihn seit Langem zum Arbeitsalltag. Einige Dinge bei diesem Herstellungsverfahren hörten allerdings nicht auf, ihn zu stören. Die Reaktionsschicht zur Einbettmasse machte eine effi ziente Ausarbeitung unmöglich. Zierliche Details flossen nicht präzise aus, weshalb im Wachs übermodelliert werden musste. Die Restaurationen aus Lithiumdisilikat wirkten gräulich und leblos. VITA AMBRIA (VITA Zahnfabrik) ist eine neue Rezeptur aus zirkondioxidverstärktem Lithiumdisilikat, die diesen Defi ziten bei der presskeramischen Herstellung ein Ende setzt.

Wie lange arbeiten Sie schon mit Presskeramik? War es kompliziert, auf eine neue Presskeramik umzustellen?

Ja, es ist schon eine Weile her, dass ich damit angefangen habe, Keramik zu pressen. Es sind mittlerweile vierzehn Jahre. Ich war schon immer auf der Suche nach einer Presskeramik, die mir eine lebendige Ästhetik ohne Graustich und vor allem im grazilen Randbereich Freiheit und gleichzeitig Sicherheit bei der Passung bietet. Das zirkondioxidverstärkte Lithiumdisilikat VITA AMBRIA konnte ich mit meinem bestehenden Equipment verwenden und so sofort von allen Materialvorteilen profi tieren.

Wie sind Sie bei der Ausbettung vorgegangen? Welchen Eindruck hatten Sie vom Press resultat mit VITA AMBRIA?

Die Ausbettung von Presskeramik ist immer wieder ein spannender Moment. Bei aller Vorsicht sollte eine zügige Ausbettung möglich sein, ohne dass die Restaurationen beschädigt werden. Ich habe die Einbettmasse bei zwei bar Druck mit einer Körnung von 50 µm Aluminiumoxid abgestrahlt. Das Material erwies sich dabei auch in grazilen Randbereichen als äußerst robust. Es verblüffte mich wirklich, dass es keine Reaktionsschicht zur Einbettmasse gab. Vierzehn Jahre hatte ich mich damit herumgeplagt. Die Ausbettung von VITA AMBRIA verlief richtig zügig und mühelos.

Wie waren die Passung und das Farb- und Lichtspiel direkt nach der Ausarbeitung der Restaurationen auf dem Modell?

Die Passung der Kronen war absolut perfekt, so wie einem das als Zahntechniker Freude macht. Die Randbereiche waren gestochen scharf. Genau so, wie ich sie in Wachs modelliert hatte. Die Keramikoberfl ächen hatten keinerlei Imperfektionen. Schon auf dem Modell wurde das ästhetische Potenzial von VITA AMBRIA deutlich. Die Restaurationen zeigten ein absolut lebendiges Lichtspiel, weil Transluzenz, Opaleszenz und Fluoreszenz der natürlichen Zahnhartsubstanz schon in dem zirkondioxidverstärkten Lithiumdisilikat implementiert sind.

Wie war das Zusammenspiel von VITA AMBRIA mit der universellen Verblendkeramik VITA LUMEX AC? Welches Feedback haben Sie von Ihren Kunden bekommen?

VITA AMBRIA und VITA LUMEX AC sind absolut kompatibel. Durch die Farbtreue zu den VITAFarbstandards gibt es hinsichtlich der Farbwirkung keinerlei Überraschungen. Dadurch, dass eine lebendige Ästhetik schon in der Presskeramik VITA AMBRIA implementiert ist, musste ich nur noch hauchdünn mit VITA LUMEX AC individualisieren, um mit den Kronen die natürliche Restbezahnung zu reproduzieren. Mit wenig Aufwand waren superschöne Restaurationen entstanden, die gar nicht gräulich wirkten und die Patienten begeisterten.

Hat es sich gelohnt, das Pressen von Lithiumdisilikat neu zu erfi nden? Für welche Restaurationsarten werden Sie VITA AMBRIA zukünftig verwenden?

Klar hat sich die Entwicklung von VITA AMBRIA gelohnt. Die Presskeramik ist gar nicht mehr aus unserem Laboralltag wegzudenken. Gerade wenn es anspruchsvoll wird, bei kosmetischen Veneeroder Einzelzahnversorgungen in der ästhetischen Zone, werden wir die Presskeramik zukünftig einsetzen, um hier unseren hohen Ansprüchen und den Wünschen unserer Kundschaft gerecht zu werden. Ein seit langer Zeit etabliertes Herstellungsverfahren ist durch VITA AMBRIA zu einer echten Innovation geworden, die Freude macht.

Quelle VITA Zahnfabrik

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