Branchenmeldungen 21.02.2011
Kräfte bündeln!
Statement von Dr. Carsten Appel* und Prof. Dr. Werner Geurtsen**
Gemäß diesem Motto haben in den letzten zehn Tagen die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und die Deutsche Gesellschaft für Endodontie (DGEndo) ihre Satzungen geändert und ein neues Kapitel in der Geschichte der Endodontologie und der Zahnerhaltung in Deutschland begonnen. Wir freuen uns, Sie über diese positive Entwicklung informieren zu dürfen.
Nach zwei Jahren intensivster Zusammenarbeit wurde der formale Rahmen dafür geschaffen, die zu leistende Arbeit gemeinsam zu tragen und auf mehrere Schultern zu verteilen:
DGZ: Die größte Umstrukturierung ist aufseiten der DGZ erfolgt, die zu einer Dachgesellschaft für Zahnerhaltung weiterentwickelt wurde. So können die wissenschaftlichen Fachgesellschaften für die einzelnen Gebiete der Zahnerhaltung ihre Kräfte bündeln, Synergien nutzen und die ZahnERHALTUNG gemeinsam vertreten. Jede dieser Gesellschaften agiert eigenständig und hat ihren eigenen Vorstand. Die Präsidenten der Gesellschaften sind mit Sitz und Stimme im Vorstand der DGZ vertreten, der Präsident oder der Pastpräsident der DGZ mit Sitz und Stimme im Vorstand der einzelnen Gesellschaften.
DGRZ und DGPZ: Die künftige Deutsche Gesellschaft für restaurative Zahnerhaltung (DGRZ) soll zukünftig aus der DGZ heraus gegründet werden. Dies wird eines der wichtigsten Ziele des neuen Vorstandes der DGZ sein. Parallel wird auch die Gründung einer Gesellschaft für die präventive Zahnmedizin (DGPZ) vorangetrieben.
DGET (DGEndo): Die Endodontologie wird in der DGZ und damit in der DGZMK künftig von der DGEndo vertreten, die ihren Namen in Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie geändert hat. Alle bisherigen Aktivitäten der DGEndo werden fortgeführt und vom bestehenden Vorstand getragen.
Erreicht werden sollen mit den Veränderungen unter anderem die folgenden Punkte: einheitliche Vertretung der Endodontologie in Deutschland und auf Europaebene (ESE), auch gegenüber und zusammen mit der Standes- und Berufspolitik, gemeinsame Kriterien für den Spezialisten für Endodontologie, enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Praxis, Nutzung gemeinsamer Ressourcen bei Kongressen, Curricula, Fortbildungen, etc.; Vermeidung konkurrierender Veranstaltungen sowie das gemeinsame Verfassen von wissenschaftlichen Mitteilungen.
Der formale Rahmen ist geschaffen, nun gibt es viel zu tun. Wir hoffen hierfür auf die Unterstützung durch die Kollegenschaft, um zukünftig gemeinsam noch mehr zu erreichen!
* Präsident der DGET
** Pastpräsident der DGZ