Branchenmeldungen 25.09.2023
Entspannt durchatmen – die Qual(ität) der Maskenwahl
Das Angebot für Mund-Nasenschutz hat sich während der Pandemie stark verändert. Auf extreme Knappheit mit explodierenden Preisen folgte eine Flut mit Masken von zum Teil unklarer Herkunft und Qualität. Die Situation hat sich entspannt. Das Preisniveau ist annähernd auf den Stand vor Corona gefallen.
Geblieben ist eine große Auswahl medizinischer Masken, die auf den ersten Blick schwer voneinander zu unterscheiden sind. Eine CE-Zertifizierung nach EN 14683 Typ 2(R) ist Standard. Funktions- und Komfortversprechen sind nahezu deckungsgleich. Dennoch gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede. Woran können sich professionelle Anwender:innen orientieren?
Normerfüllung – Pflicht oder Kür
Die EN 14683 definiert Mindeststandards für medizinischen Mund-Nasenschutz. Gibt der Hersteller lediglich die Erfüllung dieses Standards an oder gehen die Prüfergebnisse darüber hinaus? Hier hilft ein Blick in das Technische Datenblatt des Produkts.
Prüfstandard für die Filterleistung ist eine Partikelgröße von 3 Mikrometern. Viren sind allerdings deutlich kleiner. Deshalb geht zum Beispiel Hersteller Euronda einen Schritt weiter: Monoart® Mund-Nasenschutz Protection erfüllt zusätzlich die Anforderungen der internationalen Norm ASTM F-2100. Der Prüfstandard misst die Filterwirkung mit Partikeln die mit 0.1 Mikrometern 30 mal kleiner sind und damit eher der Größe von Viren entsprechen.
Aufbau & Lagen – Vlies ist nicht gleich Vlies
Chirurgische Masken bestehen aus drei bis vier Lagen PP-Vlies. Idealerweise sind die Qualitäten gemäß ihrer Funktion als Außen-, Innen- oder Filterlage aufeinander abgestimmt. Bei Monoart® Protection lässt sich das gut beobachten: Tropfen perlen außen zunächst ab, man spricht vom Lotus-Effekt. Die Innenlage ist saugend, nimmt feuchte Atemluft auf.
Atemkomfort – Königsdisziplin beim Maskendesign
Das Thema Atemkomfort gehört zu den größten Herausforderungen beim Maskendesign. Es gilt, maximale Undurchlässigkeit gegen Keime mit maximaler Durchlässigkeit für die Atmung zu kombinieren. Auch hier spielt die Qualität der Vliese und Filter eine entscheidende Rolle. Monoart® Protection geht hier ebenfalls spürbar über die Minimalanforderungen hinaus. Das ermöglicht ein entspannteres Maske tragen im Praxisalltag.
Marktbereinigung führt zu Preisdifferenzen
Aktuell findet eine Marktbereinigung auf verschiedenen Ebenen statt. Deutsche Produktionen schließen zusehends. Im Handel sind während der Pandemie teurer eingekaufte, als auch nach Absinken des Preisniveaus beschaffte Masken verfügbar. Das führt dazu, dass Noname-Produkte zum Teil teurer angeboten werden, als Markenprodukte. Deren Preis wiederum kann je nach Anbieter deutlich variieren. Ein Blick abseits der üblichen Bestellwege einer Praxis kann daher sinnvoll sein. Grundsätzlich gilt: Ein etabliertes und bewährtes Markenprodukt verspricht verlässlich gleichbleibende Qualität und Verfügbarkeit. Und das hat seinen Preis.
Fazit
Das Angebot für Mund-Nasenschutz ist größer geworden. Preise schwanken je nach Anbieter und Kanal. Markenprodukte haben bei der Qualität weiter die Nase vorn. Das zeigt sich besonders bei Atemkomfort und Hautverträglichkeit. Etablierte Hersteller wie Euronda bieten Gratis-Muster für den Praxistest an.
Kostenfreie Produktproben der Modelle sind über die Webseite www.euronda.de/mundschutz erhältlich.
Quelle: Euronda