Branchenmeldungen 24.06.2015

Schonend zum ästhetischen Ergebnis

Schonend zum ästhetischen Ergebnis

Foto: © Heraeus Kulzer/picture alliance/Jan Haas

Veneers sind für Patienten häufig der naheliegendste Weg zu einem strahlenden Lächeln. Dabei müssen gesunde Zähne nicht aufwendig präpariert werden, um ästhetische Form- oder Stellungsprobleme zu lösen. Auf der Veranstaltung „ABC der Frontzahnästhetik“ von Heraeus Kulzer erläuterten Dr. Jens Nolte und ZA Wolfgang Boer Möglichkeiten non-invasiver Frontzahnrestaurationen mit dem Inman Aligner und Kompositen.

„Eine Stellungskorrektur ist nicht nur eine ästhetische Behandlung. Gerade Patienten mit einem frontalen Engstand haben das Risiko zunehmender Verschachtelung, okklusaler Instabilität und erhöhtem Verschleiß“, so Dr. Nolte. Zur Korrektur solcher Fehlstellungen setzt er auf das ABC-Konzept mit dem Inman Aligner. Die herausnehmbare Klammer bringt die anterioren Zähne durch selektiven Druck in die gewünschte Position. Gegen Ende der Behandlungszeit von sechs bis 16 Wochen sorgt ein Bleaching für einen zusätzlichen Motivationsschub beim Patienten und beugt Verfärbungen vor. Im letzten Behandlungsschritt werden Längenunterschiede oder Lückenstände mittels Komposit wie Venus® Pearl (Heraeus Kulzer) behoben und das Ergebnis mit einem Retainer langfristig fixiert. „Der ABC-Dreiklang aus Aligner, Bleaching und Composite macht die ästhetische Kieferorthopädie in jeder Praxis möglich“, so Dr. Nolte.

Komposite für den ästhetischen Feinschliff

Stehen die Zähne schön gerade, wollen Patienten häufig auch andere ästhetische Probleme wie schwarze Dreiecke oder Diastema beheben. Dieses klassische Einsatzfeld von Kompositrestaurationen illustrierte ZA Wolfgang Boer anhand von Fällen aus seiner Praxis und gab den Teilnehmern Tipps zur naturgetreuen Restauration. Bei Rekonstruktionen von Form und Oberfläche greift der frühere Prothetiker auf Zahntechnik-Fachwissen zurück.

Aus der Praxis für die Praxis

Anhand eines Patientenfalls zeigte Boer, wie wichtig die Erhaltung der natürlichen Zahnform ist. Ein Patient war nach der Schließung seines interproximalen Dreiecks unglücklich mit der Versorgung. „Die Form passte nicht mehr zum Phänotyp“, so Boer. „Die Randleisten wurden verbreitert, um den Zwischenraum zu schließen. Das veränderte optisch die komplette Morphologie.“ Boer schloss mit Geller-Flügeln den Abstand elegant von hinten. Dadurch blieben die Randleiste vestibulär völlig unangetastet und die natürliche Zahnform erhalten. „Genaues Hinschauen macht 95 Prozent des Erfolgs aus“, so der Ästhetik-Experte. Farbliche Anomalien der natürlichen Zähne helfen ihm, die Restauration zu tarnen. „Immer ein bisschen zurückhaltender als die Natur sein“, rät er. Dafür nutzt Boer die gesamte Farbpalette der Venus Komposite von Heraeus Kulzer, beispielsweise die Opakflows zum Abdecken von Verfärbungen.

Die erste Veranstaltung mit Dr. Jens Nolte und Wolfgang Boer zum „ABC der Frontzahnästhetik“ stieß bei den 50 anwesenden Zahnärzten und Kieferorthopäden auf großes Interesse. „Ich habe viele Anregungen für meine tägliche Arbeit mitgenommen“, resümierte Teilnehmer Dr. Jürgen Pfeuffer. „Das Inman Aligner-Konzept hat mich neugierig gemacht. Deshalb habe ich mich direkt für einen Kurs angemeldet“, so ein Kollege.

Tipps und Tricks zur ästhetischen Front- und Seitenzahn-Restauration vermittelt ZA Wolfgang Boer im Hands-On Kurs „Ästhetik mit direkten Kompositfüllungen“ aus dem neuen Fortbildungsprogramm „dentXperts education“ von Heraeus Kulzer. Termine und Anmeldeformulare erhalten Interessierte bei Janice Hufnagel unter Tel.: 06181-9689-2585, E-Mail: janice.hufnagel@kulzer-dental.com oder im Internet unter www.heraeus-kulzer.de/zahnarztfortbildungen. Informationen zum Inman Aligner-Konzept und Zertifizierungskursen finden Zahnärzte unter www.inman-aligner.de.

Quelle: Heraeus Kulzer

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