Branchenmeldungen 28.09.2025

Starke Formate, ein Ziel – FVDZ stärkt den Nachwuchs

FVDZ – Wie fühlt sich Verbandsarbeit an und wie bringt man jungen Zahnmedizinern näher, was berufspolitisches Engagement wirklich bedeutet? Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) zeigts: Von einer simulierten Hauptversammlung in Karlsruhe bis zum Studierendentag beim Zahnärzte-Sommerkongress in Binz – zwei starke Formate, ein Ziel.

Starke Formate, ein Ziel – FVDZ stärkt den Nachwuchs

Foto: Studio Romantic – stock.adobe.com

Konzentriertes Arbeiten beim Hands-on in Binz.
© FVDZ

„Wer etwas im FVDZ bewegen will, kommt um die Hauptversammlung nicht herum“, bringt es Daniel Pege, Zahnmedizinstudent im sechsten Semester aus

 

Leipzig, auf den Punkt. Zusammen mit zehn weiteren Studierenden aus acht Universitäten nahm er am ersten Hauptversammlungs-Planspiel teil, das im Mai 2025 parallel zur Bezirksgruppentagung in Karlsruhe stattfand. Ziel war es, die Strukturen des Verbands kennenzulernen, eigene Themen zu identifizieren und Anträge zu entwickeln – so realistisch wie möglich.

Hauptversammlung? Können wir!

Unterstützt von Dr. Jasmin Mansournia (Bundesvorstand) und Ralf Rausch (Geschäftsführer) formulierte man Anträge zu aktuellen studiumsbezogenen Themen – darunter die Materialversorgung an Universitäten, die Finanzierung von Verbrauchsmaterialien und Fragen bei der Umsetzung der neuen Approbationsordnung.

Training der Feinmotorik an sensiblen „Patienten“.
© FVDZ

In einer realitätsnahen Hauptversammlung, moderiert von Dr. Dimitrios Georgalis (Bundesvorstand), wurden die Anträge vor Publikum vorgestellt, lebhaft diskutiert und schließlich angenommen. Die gelungene Premiere endete mit einer persönlichen Einladung der elf Studierenden zur echten Hauptversammlung des FVDZ im Oktober in Berlin. „Wir sind die, die die Zukunft gestalten“, betonte der Bundesvorsitzende Dr. Christian Öttl. Ein klares Signal, dass der FVDZ auf Kontinuität an der Basis und frische Impulse für die Zukunft setzt.

Hands-on, Meerblick und gute Laune

Wenige Wochen später hieß es für 21 Studierende aus Greifswald, Rostock und Kiel auch in diesem Jahr wieder: Strand statt Hörsaal. Beim 32. Zahnärzte-Sommerkongress in Binz gab es für sie einen praxisnahen Workshop zu Augmentationstechniken in der Implantologie. „Die anschauliche und praxisbezogene Herangehensweise machte das Thema auch für Studierende der unteren Semester greifbar und verständlich“, schwärmt Estelle Seeliger, Studentin im vierten Semester an der Uni Greifswald. Beim gemeinsamen Abendessen mit dem FVDZ-Vorstand, der Kongressleitung und dem Team der Bundesgeschäftsstelle entstanden intensive Kontakte und für manche sogar konkrete berufliche Perspektiven.

Ob bei der Hauptversammlung oder am Strand von Binz, der FVDZ zeigt: Nachwuchsarbeit funktioniert, wenn Austausch auf Augenhöhe, Raum für Mitgestaltung und eine Portion Teamspirit zusammenkommen. Oder, wie es eine Studentin zusammenfasste:

Bild von einem Quotenzeichen
„Das war mehr als ein Blick hinter die Kulissen. Der Sommerkongress hat uns gezeigt, wie wichtig und wirkungsvoll ein Netzwerk und gemeinsames Engagement sind.“

Zukunft beginnt jetzt

Nach der Hauptversammlung im Oktober geht es direkt weiter: Am 7. und 8. November 2025 lädt der FVDZ junge Zahnmediziner zum Kongress „Dentale Zukunft“ nach Leipzig ein. Im kompakten Wochenendformat gibt es praxisnahe Vorträge, Workshops und viel Raum, sich auszutauschen und zu vernetzen. Dabei geht es um Themen, die im Studium oft zu kurz kommen – von der Assistenzzeit und Praxisgründung über moderne Technologien wie 3D-Druck und Kariesinfiltration bis hin zu Recht, Kommunikation und Abrechnung im Praxisalltag. Referenten aus der Praxis teilen ihr Wissen und geben Raum für Fragen und Diskussionen.

Infos zum Kongress

dentalfresh 03/25

dentalfresh


Dieser Beitrag ist in der dentalfresh erschienen.

dentalfresh ist das Magazin für Studierende und junge Zahnärzte auf dem Weg ins Berufsleben. Viermal im Jahr bringt es frische Einblicke direkt aus der Uni- und Praxiswelt: Interviews, Famulaturberichte, Gründungsstories und Tipps für den Berufsstart. Mit einer Auflage von rund 6.000 Exemplaren wird es deutschlandweit über die Fachschaften verteilt und trifft seine Leserinnen und Leser genau dort, wo sie stehen, mitten im Studium und am Beginn ihrer Karriere.

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