Branchenmeldungen 02.04.2012

Volkskrankheiten: Bessere Diagnostik durch Biomarker

Volkskrankheiten: Bessere Diagnostik durch Biomarker

Foto: © Medizinische Universität Graz

Eröffnung des Studienzentrums für das K-Projekt BioPersMed.

An der Medizinischen Universität Graz wurde das Studienzentrum für das K-Projekt „BioPersMed“ (Biomarkers for Personalised Medicine in Common Metabolic Disorders) eröffnet – unter Beisein von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder, Landesrat Dr. Christian Buchmann, Rektor Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle und Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Barbara Obermayer-Pietsch. In der neuen Einrichtung werden in Zukunft endokrinologische, kardiologische und hepatologische Untersuchungen an Probanden gleichzeitig an einem Ort durchgeführt, was eine einmalige Chance zur wissenschaftlichen Erfassung von Risikofaktoren für „Volkskrankheiten“ wie Diabetes bedeutet.

Das K-Projekt beschäftigt sich intensiv mit der Erforschung von Biomarkern für verbesserte Diagnostik und Therapie dieser Volkskrankheiten. In Zukunft soll die Diagnostik und damit auch die Behandlung individueller gestaltet, also „personalisiert“ werden, um die Treffsicherheit und Wirkung der Therapien zu verbessern. Das Projekt setzt sich aus drei wichtigen Forschungsgebieten zusammen: Endokrinologie & Stoffwechsel, Hepatologie und Kardiologie. Erste Forschungsergebnisse konnten bereits verzeichnet werden. Ein wichtiges Themengebiet sind die unterschiedlichen Auswirkungen von Vitamin D auf den Menschen.

Biomarker, wie Enzyme, Hormone oder Ultraschallmessungen, sind die Schlüssel zur personalisierten Medizin – messbare Einheiten aus Probenmaterial oder Geräteuntersuchungen. Die Risikoprofile, die durch Biomarker gebildet werden können, geben Aufschluss darüber, ob ein Mensch gesund ist oder eine krankhafte Veränderung vorliegt.

Quelle: Medizinische Universität Graz

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