Branchenmeldungen 02.09.2013
Wie Zahnmediziner ihre Online-Reputation aktiv beeinflussen
Seit dem Jahr 2012 ist es legal,
Zahnärzte im Internet zu bewerten. Bis dato durften lediglich
Empfehlungen ausgesprochen werden, negative Patientenerfahrungen
wurden dagegen ausgeklammert. Mit der Möglichkeit nun auch negativ
zu bewerten, sehen sich Mediziner ganz allgemein einer Bedrohung für ihren Ruf gegenüber.
Ganz falsch ist diese Vermutung nicht, jedoch
ist der Bewertungstrend im Internet heute zum einen nicht mehr
aufzuhalten, zum anderen bereits sehr weit vorangeschritten. Folglich
sollten sich auch Dentalspezialisten damit auseinandersetzen, diese
Entwicklungen für sich zu nutzen, statt ihnen abwartend und mit
Skepsis gegenüberzustehen.
Die Fakten kennen und danach handeln
Laut IFABS
Arzt-Bewertungsportal-Monitor 2012 sehen niedergelassene Ärzte in
Deutschland die Nutzung von Online-Plattformen zur Beurteilung von
beispielsweise Kompetenz und Leistung eines Mediziners eher kritisch.
Gegenläufig entwickelt sich der Trend hingegen bei den
gesundheitsorientierten Internet-Nutzern. Diese leiten zunehmend
Vorteile aus derartigen Portalen für sich ab. Insbesondere zur Suche
nach einem neuen Arzt wegen eines Umzugs oder bei
Bedarf eines Spezialisten werden die Meinungen anderer Patienten zu
Rate gezogen.
Der Trend
entwickelt sich (siehe Grafik rechts) langsam aber merklich nach oben und
somit ist es auch für qualitätsbewusste Zahnmediziner, welche erst
seit dem vergangenen Jahr beurteilt werden dürfen, zwingend
erforderlich, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Von Vorteil
ist es, die wichtigsten und größten Portale zu kennen und
zufriedene Patienten aktiv dazu zu ermutigen ihre Praxisbewertung im
Internet abzugeben.
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