Branchenmeldungen 21.02.2011
ZKN-Präsident erneuert Kritik
Juristische Folgen wegen Äußerung über Auslandszahnersatz
Braunlage - Vor einem Jahr hatte der Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen (ZKN) vor den möglichen Gefahren von im Ausland gefertigten Zahnersatz gewarnt. Was ihm beim letztjährigen Winterfortbildungskongress der ZKN in Braunlage viel Beifall in der Kollegenschaft eingebracht hatte, rief auch ein Handelsunternehmen für Zahnersatz auf den Plan: ZKN-Präsident Dr. Michael Sereny wurde aufgefordert, eine Strafbewährte Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Es ging dabei insbesondere um die Aussage, „Vergiftetes Kinderspielzeug aus China lässt sich leichter zurückrufen als einzementierter Zahnersatz.“ Die Zahnärztekammer sei dem Verlangen nach Unterlassung nicht nachgekommen, betonte Sereny. „Letzten Endes hat es das Unternehmen aber nicht auf einen Prozess ankommen lassen“, berichtete Sereny in dieser Woche während des 56. Winterfortbildungskongresses der Zahnärztekammer in Braunlage.
Quelle: Zahnärztekammer Niedersachsen, 3.2.2009