Businessnews 21.02.2011
Ärgernis: Unrealisierte Heil- und Kostenpläne. Ein Lösungsansatz!
Patienten schieben zunehmend Zahnersatzbehandlungen auf oder verzichten sogar ganz darauf. Mit bewährter Methodik hat VEDENTO eine Herangehensweise entwickelt, um diesem Phänomen in Zahnarztpraxen entgegenzuwirken.
In jeder zahnärztlichen Praxis ist dieser Fallverlauf bekannt: Unter hohem Zeitaufwand des Zahnmediziners und dessen Team wird der Befund erstellt, die Zahnersatzversorgung geplant und der Patient eingehend beraten. Nachdem ein Kostenvoranschlag über die Material- und Laborkosten eingeholt und das Zahnarzthonorar geschätzt wurden, werden all jene Daten im individuellen Heil- und Kostenplan (HKP) zusammengeführt. Die notwendige Entscheidung des Patienten bleibt jedoch aus! Laut einer aktuellen Umfrage unter 300 Zahnmedizinern vom Forschungsinstitut Dent-Trend werden Zahnersatzbehandlungen von Patienten immer öfter verschleppt oder ganz vermieden. Dies ist in medizinischer und betriebswirtschaftlicher Hinsicht bedenklich.
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Die Mittelschicht schrumpft und damit auch das Budget der Patienten. So erklären sich die Zahnmediziner die bekannte Problematik, welche an der Dent-Trend-Studie teilnahmen. Zunehmend entscheiden sich Betroffene aus Kostengründen für geringwertige Zahnersatzbehandlungen. Gleichzeitig zeigt sich verstärkt ein Informationsbedürfnis der Patientenschaft in Bezug auf deren Zahnersatzversorgung. Bei der Patientenbefragung des Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zum Thema Zahnersatz konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Patienten mehr Informationen über alternative HKP wünschen und sich bevorzugt Zweitmeinungen einholen. Dies führt regelmäßig zu Entscheidungsverzögerungen. Gerade solchen Zielgruppen sollten in der Praxis Lösungsangebote offeriert werden.
Zusammen mit ihrem zahnmedizinischen Kundenstamm hat die VEDENTO Weckbach und Kovarik GbR eine Herangehensweise entwickelt, die den Zahnmedizinern helfen soll. Ziel war es, eine einfache und wirkungsvolle Umsetzung in der Zahnarztpraxis zu ermöglichen. “Wir haben einige Zahnmediziner aus unserem Netzwerk direkt auf die Studienergebnisse hin angesprochen und nach deren Erfahrungen gefragt. Es hat sich bewährt, die Beobachtungen vieler zu bündeln, um beste und praxistaugliche Lösungen zu finden. In Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk haben wir einen ersten Lösungsansatz entwickelt. Wir laden jeden Zahnmediziner dazu ein, uns seine Erkenntnisse mitzuteilen und so mit uns gemeinsam zu arbeiten.“, so Rainer Weckbach, Geschäftsführer von VEDENTO.
Vom Betroffenen zum Beteiligten
Vor allem drei Entscheidungskriterien spielen bei diesen Zielgruppen eine zentrale Rolle:
1. Senkung der Gesamtkosten des Zahnersatzes,
2. Transparenz über die entstehenden Kosten schaffen,
3. Proaktive Patientenkommunikation für bessere Motivation.
Durch die Inanspruchnahme der VEDENTO-Dienstleistung reduziert sich der Laborkostenanteil im Durchschnitt um 40%. Zahnmediziner, die ihren Patienten die Möglichkeit bieten, entstehende Laborkosten untereinander zu vergleichen, unterstützen das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Dadurch wird ein langwieriger Entscheidungsprozess der zu Versorgenden vermieden. Für die Motivation des Patienten gilt der Grundsatz: Den Betroffenen zum Beteiligten machen! Durch die aktive Ansprache von Seiten des Praxisteams fühlt sich der Patient in den Behandlungsverlauf stärker einbezogen.
Auf dieser Grundlage ist ein Prozessablaufschema entstanden, an Hand dessen das Phänomen unrealisierter HKP in der Zahnarztpraxis reduziert werden konnte. Das folgende Schema ist das Resultat einer ersten Zusammenführung der Erfahrungen der Zahnmediziner aus dem VEDENTO-Netzwerk und wird künftig weiter fortgeführt und ausdifferenziert. Gerne können Sie sich als Zahnmediziner auch mit ihren Erfahrungen und Anregungen in diesen Prozess einbringen. Dafür ist eigens die E-Mail-Adresse hkp@vedento.de eingerichtet worden.
Autorin: Monika Thevis