Businessnews 09.12.2025

Doctolib startet Zusammenarbeit mit DFKI für bestmöglichen Datenschutz

DOCTOLIB – Doctolib, eines der führenden Healthtech-Unternehmen in Europa, startet eine mehrmonatige Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Im Rahmen der Kooperation stellt das DFKI Doctolib multilinguale Datensätze zur Evaluierung und Weiterentwicklung der Pseudonymisierung von Patientendaten – insbesondere in KI-Lösungen bereit.

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Nikolay Kolev, CEO Deutschland und Mitglied des globalen Vorstands von Doctolib „Als europäisches Healthtech-Unternehmen bauen wir ein führendes Forschungslabor für KI und Gesundheit in Europa auf – und setzen dabei auf höchste Ansprüche. Die Zusammenarbeit mit dem DFKI ist dafür ein zentraler Baustein: Wir investieren gezielt in unabhängige Spitzenforschung, damit der bestmögliche Schutz persönlicher Gesundheitsdaten zum Mindeststandard für KI-Anwendungen im Gesundheitswesen wird. Datenschutz und Datensicherheit sind zentrale Bestandteile unserer KI-Strategie – und dieser Schritt ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg."

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Prof. Dr. Sebastian Möller, Leiter des DFKI Labor Berlin „Der DFKI-Forschungsbereich Speech- and Language Technology beschäftigt sich seit vielen Jahren mit KI-Anwendungen im Gesundheitsbereich. Ich freue mich, dass Doctolib für die sensiblen Themen Schutz und Sicherheit von Patientendaten auf die Expertise des DFKI Berlin zurückgreift.”

Sicherheit, die den Alltag spürbar verbessert

Doctolib speichert Daten DSGVO‑konform in Deutschland und Frankreich; Zertifizierungen und regelmäßige Audits (u. a. TÜV, ISO, C5‑Testat Typ 2) bestätigen das hohe Sicherheitsniveau. Für mehr als 110.000 Gesundheitsfachkräfte und über 25 Millionen Patient:innen in Deutschland bedeutet das verlässlichen Schutz im digitalen Praxisalltag.

Technische Details zur Zusammenarbeit

Im Rahmen des Projekts entwickelt das DFKI einen mehrsprachigen Datensatz (Deutsch, Französisch, Englisch) zur Bewertung von De-Identifikationsmodellen und zur Einschätzung von Re-Identifizierungsrisiken in klinischen Texten, wobei der Fokus auf direkten und indirekten Identifikatoren liegt. Der Datensatz dient Doctolib als Benchmark und unterstützt die Weiterentwicklung sowie das Testen von Pseudonymisierungsstechniken und eines Risikomanagementrahmens – im Einklang mit Datenschutzvorgaben wie der DSGVO.

Gemeinsame Spitzenforschung

Doctolib ist offen für wissenschaftliche Kooperationen mit führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich und weltweit. Eine Referenz ist die mehrjährige Partnerschaft mit dem Institut national de recherche en sciences et technologies du numérique (Inria) – mit dem gemeinsamen Ziel, ein offenes, europäisches Ökosystem für klinische KI‑Durchbrüche aufzubauen. Interessierte Forschungslabore und Kliniken, insbesondere zu den Themen Datenschutz, Pseudonymisierung und klinische KI-Evaluation, sind herzlich eingeladen, den Austausch mit uns zu suchen.

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