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Aus der jüngsten Europäischen Dentalmarktstatistik geht hervor, dass die Zahl der praktizierenden Zahnärzte europaweit leicht angestiegen ist (+0.4%), während die Dentallabors zahlenmäßig um etwa 1.7% rückläufig waren.

Trotz der weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen stieg das gesamte Umsatzvolumen des Dentalmarktes um 2.8% an, wie der Dentalmarkbericht 2010 der Europäischen Dentalhändler-Vereinigung ADDE festhält. Seit über 15 Jahre veröffentlicht die Europäische Dentalhändler-Vereinigung ADDE den statistischen Bericht über den Europäischen Dentalmarkt sowie die wichtigsten Trends und Entwicklungen. Die jüngste Ausgabe wurde soeben anlässlich einer Informationsveranstaltung für Mitglieder des Europäischen Parlaments im Beisein von Vertretern der EU-Kommission in Brüssel vorgestellt. Die jährlich erscheinende Publikation zeigt die Daten für 2005-2009 auf und deckt 15 Länder ab. Aus den Zahlen für 2009 geht hervor, dass sich der Dentalmarkt in den meisten Ländern dynamisch entwickelt.

Aus dem 2010-Bericht ergeben sich namentlich folgende Feststellungen:
Die vier größten Ländermärkte zeigen folgende Wachstumsraten bezogen auf die gesamten Umsätze im Dentalmarkt: Deutschland plus 3.2%; Italien minus 5.9%; Frankreich überraschend plus rund 20%; Großbritannien plus 7.4%.

Der Umsatz im Verbrauchsmaterial zeigt einen Anstieg von 3.19%, während jener für Geräte und Einrichtungen gar um 5.3% zunahm.

Der Gesamtumsatz für den Laborbereich (ungefähr 870 Mio. Euro oder 15.3% des gesamten Dentalmarktes) stieg noch um knapp 1% im vergangen Jahr an. Die Zahl der gelieferten Cad-Cam-Geräte ist gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert.

Diese Sammlung von aufschlussreichen Marktdaten bietet wiederum ein interessantes Spektrum der Dentalbranche sowohl auf der Zulieferer- wie auf der Endbenutzer-Seite.

Für weitere Angaben steht die Association of Dental Dealers in Europe ADDE mit Sitz in Gümligen-Bern (Schweiz), info(at)adde.info oder www.adde.info gerne zur Verfügung.