Businessnews 21.02.2011
Erste Anzeichen für eine Erholung
Auch bei Straumann gingen die Umsätze für 2009 zurück. Allerdings scheint sich der Abwärtstrend merklich abzuschwächen.
Die Schweizer Straumann-Gruppe hat im bisherigen Jahresverlauf leichte Umsatzeinbußen verzeichnet. Das Unternehmen meldete gestern für die ersten neun Monate 2009 einen Nettoumsatz in Höhe von 552 Millionen Schweizer Franken. Das sind rund drei Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht, fiel die Bilanz für das dritte Quartal mit einem Rückgang von weniger als einem Prozent jedoch positiver aus. Grund für die Entwicklung sei die derzeitige wirtschaftlich schwierige Lage, welche weniger Patientenbesuche in den Zahnarztpraxen mit sich bringe. Dennoch liege das Resultat über den Daten, die auf dem gesamten Dentalmarkt zu verzeichnen wären.
Speziell für Europa verweist Straumann auf eine wiederkehrende Stabilisierung des Marktes. Hier hätte der Nettoumsatz nur zwei Prozent unter dem starken Vorjahreswert gelegen. In Frankreich, Italien und Skandinavien erzielten die Baseler eigenen Angaben zufolge sogar ein Umsatzwachstum. Auf den anderen zentralen Märkten in Nordamerika sowie Asien und dem pazifischen Raum lag das Minus mit vier bis sechs Prozent dagegen deutlich höher.
Mit Hinblick auf das Ergebnis am Jahresende demonstriert Straumann jedoch weiterhin Zuversicht. Der Quartalsvergleich weise „eine leichte Verbesserung der Nettoumsatzentwicklung“ auf, weshalb man an den bisherigen Prognosen festhalte. Abhängig von den weiteren Währungsentwicklungen rechne die Gruppe für das Gesamtjahr 2009 mit einem Nettoumsatz von 730 bis 740 Millionen Schweizer Franken. Damit läge die operative Marge (EBIT) im Bereich von 22 bis 24 Prozent.