Businessnews 10.09.2024

Neuausrichtung des Messekonzepts: Hand in Hand für die Zahngesundheit

Neuausrichtung des Messekonzepts: Hand in Hand für die Zahngesundheit

Foto: Landesmesse Stuttgart; LZKH; BVD

Pünktlich vor Beginn der dentalen Herbstfachmessen informiert der BVD über eine Neuausrichtung seines Messekonzepts: Diese betrifft die infotage FACHDENTAL Frankfurt am Main am 9. und 10. November und zeigt sich in einer intensivierten Fortführung der erfolgreichen Kooperation mit der Landeszahnärztekammer Hessen.

Beiden Kooperationspartnern ist es ein Anliegen, für die hessischen Zahnärztinnen und Zahnärzte, aber auch für alle weiteren Akteure der dentalen Familie – wie z. B. die Zahnmedizinischen Fachangestellten oder die Zahntechnikerbranche – eine attraktive und vielseitige Gestaltung beider Messetage in Frankfurt am Main zu bieten. Im Interview mit der Redaktion stehen Frau Dr. Doris Seiz (Präsidentin der LZKH) und Herr Jochen G. Linneweh (Präsident des BVD) Rede und Antwort.

Herzlich willkommen und vielen Dank für Ihre Zeit!

Dr. Seiz: Vielen Dank für die Einladung. Wir freuen uns, über diese spannende Kooperation zu sprechen.

Herr Linneweh: Es ist uns eine Freude, hier zu sein. Wir sind hoch motiviert, unsere gemeinsame Idee nach außen zu tragen und zu erläutern.

Frau Dr. Seiz, welche Vorteile bietet diese Kooperation für die Mitglieder Ihrer Kammer?

Dr. Seiz: Die Kooperation ermöglicht uns eine starke Präsenz auf der Messe, bei der wir, die standespolitischen Vertreter der hessischen Zahnärzteschaft, über einen eigenen Messestand direkt mit unseren Mitgliedern interagieren können. Auch können wir auf der Messe unsere Fortbildungsakademie präsentieren, die dort mit einigen wichtigen Fortbildungen, so z. B. zum Umgang mit dem Fachkräftemangel, präsent sein wird. Die Messe wird dadurch zu einem noch attraktiveren Marktplatz für Produkte, Kompetenzsicherung und Netzwerkaufbau.

Wie profitieren der BVD und die Aussteller von dieser Neuausrichtung?

Herr Linneweh: Bereits vor Monaten kamen hierfür Impulse seitens des BVD und der LZKH als erste Antworten zu der Frage, in welche Richtung sich ein modernes Messekonzept weiterentwickeln muss. Im Vordergrund stehen die beiden ineinander spielenden Erfolgskriterien einer Messe: Zum einen geht es um das Schaffen von Attraktivität, um Aussteller zur Teilnahme zu motivieren. Zum anderen muss sich der Besucher durch das umfassende Angebot von einer Fachmesse angesprochen sehen. In Frankfurt setzen wir diese gemeinsamen Impulse um, indem wir das wertvolle Fortbildungs-Know-how verschiedenster Seiten, u. a. das der Zahnärzte in Form von akzentuierten Fachvorträgen, in das Messekonzept einbinden. Ziel ist es, dem Besucher eine kompakte Leistungsschau anzubieten, von der sich Behandler wie auch das komplette Praxisteam inhaltlich angesprochen fühlen. Auf den Punkt gebracht: Der Besucher soll seinen persönlichen Benefit mit dem Besuch der Messe verbinden. Wir wollen Interessenschnittstellen präsentieren, mit denen das Publikum sein Wissen zu aktuellen dentalen Themen an zwei Tagen erweitern kann. Wir sehen darin eine starke gemeinsame Botschaft an Politik und Gesellschaft: Händler und Zahnärzte engagieren sich Hand in Hand für die Weiterentwicklung der Zahngesundheit.

Welche konkreten Ergebnisse erhoffen Sie sich von dieser Partnerschaft?

Dr. Seiz: Wir erwarten eine noch bessere Messe, die den Bedürfnissen der Zahnärzte gerecht wird und ihnen einen echten Mehrwert bietet. Die Zahnärzte sollen die Messe als Plattform nutzen, Neues kennenzulernen und sich mit Kollegen auszutauschen. Der besondere Fokus der Messe in unserer Wirtschaftsmetropole Frankfurt am Main wird in der Möglichkeit liegen, im persönlichen Gespräch mit den Experten aus Industrie und Handel Rückfragen zu erörtern und sich intensiv zu allen dentalen Neuentwicklungen sowie Servicethemen beraten zu lassen.

Herr Linneweh: Zunächst gilt es, diese neue Ausrichtung im Vorfeld entsprechend verständlich zu kommunizieren, damit sich möglichst viele Besucher zum Gang durch die Messehalle und den Besuch verschiedenster Informationsforen entscheiden. Die hier praktizierten Ideen sollen zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten führen und sich in den kommenden Jahren zum Leitbild einer regional optimierten Leistungsschau des Dentalfachhandels weiterentwickeln.

Gibt es bereits Pläne für weitere gemeinsame Projekte über die Messe hinaus?

Dr. Seiz: Wir sind offen für weitere Kooperationen, die unseren Mitgliedern zugutekommen. Die Messe ist ein erster wichtiger Schritt, aber wir sehen Potenzial für weitere gemeinsame Initiativen in der Zukunft.

Herr Linneweh: Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit der LZKH fortzusetzen und gemeinsam neue Wege zu finden, um damit die Zahngesundheit in Deutschland zu fördern.

Vielen Dank für das interessante Gespräch und viel Erfolg für die weitere Zusammenarbeit!

Dieser Beitrag ist in der Dentalzeitung erschienen.

Quelle: BVD

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