Marketing 19.08.2015
Markenidentitäten für Zahnarztpraxen
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Die Rolle eines stringent konzeptionierten Markenimages wird durch den steigenden Wettbewerb auch für Zahnarztpraxen immer wichtiger. Besonders eine gut strukturierte und benutzerfreundlich designte Website trägt entscheidend zur Neupatientengewinnung bei. Die Ansprüche der Patienten steigen – auch an die Außendarstellung ihres Zahnarztes!
In Zeiten des Smartphones, in denen sich jeder nahezu immer und überall informieren kann, bestätigen auch Zahnmediziner die Relevanz des Internets, vor allem in Bezug auf die Generierung neuer Patienten. Auf der Suche nach einem neuen Fachzahnarzt bietet das Internet die schnellste Möglichkeit für Patienten, einen Arzt in der Nähe zu finden und sich vorab einen Eindruck über Behandlungsspektrum, Ausstattung, Öffnungszeiten und Anfahrt zu verschaffen.
Erstaunlich ist dabei, dass fast 50 Prozent der in Deutschland niedergelassenen Zahnmediziner überhaupt keine eigene Homepage besitzen. Laut der Studie der Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse ist der Hauptgrund für das Fehlen einer Homepage die Überzeugung, über einen guten Ruf ausreichend Neupatienten zu generieren. Auch wenn es scheinbar ohne Homepage funktioniert – tatsächlich sinkt die Akquisitionsrate von Neupatienten durch das klassische Empfehlungsmarketing, während der Wettbewerb stetig zunimmt.
Durchdachtes Konzept
DITTEL | ARCHITEKTEN hat sich als interdisziplinäres Designbüro zur Aufgabe gemacht, in den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Kommunikationsdesign ganzheitliche und unverwechselbare Markenidentitäten zu erarbeiten – analog und digital, zweidimensional und im Raum. So entwickelten sie kürzlich das neue Corporate Design der Fachzahnärzte für Kieferorthopädie Dr. med. dent. Patricia Miersch und Dr. med. dent. Thomas Miersch, die sich der Relevanz eines modernen und durchgängigen Auftritts bewusst sind. Für ihre jeweils unabhängigen Praxen wurde ein einheitliches Design entwickelt, das sich durch den Einsatz zweier verschiedener Farbwelten wiederum bewusst deutlich voneinander differenziert.
Naheliegend scheint die Wahl des Anfangsbuchstabens des Nachnamens, doch hinter der Idee steckt mehr. Bewusst wurde ein M mit hakenartigen Enden gestaltet, das an ein Summenzeichen aus der Mathematik erinnert. So wie das griechische Zeichen für die Darstellung der Summe einer Addition verwendet wird, steht es hier stellvertretend für die Summe der beiden Praxen in Stuttgart und Esslingen. Die Symmetrie des Buchstabens lässt dabei eine vielfältige Verwendung zu, besonders auch bei einer Spiegelung oder Anwendung in der Durchsicht.
Stimmige Außendarstellung
Mittels der neuen Website wird das Konzept virtuell übersetzt. Das Layout der Seite ist als responsives Webdesign angelegt und passt sich den Anforderungen des jeweiligen Endgerätes an. Von der übergeordneten Startseite aus gelangt man auf die zwei eigenständigen Internetauftritte und kann sich dort über die individuellen Behandlungsspektren und allgemeine Fragestellungen informieren. Authentische Fotografien ergänzen das neue Design und komplettieren ein stimmiges Gesamtbild. Eine zielgrupppenorientierte Außendarstellung zu entwickeln und diese in Online- und Printmaßnahmen mit einem Wiedererkennungswert zu kommunizieren, ist der Anspruch der Neukonzeption. Der Hauptfokus liegt dabei auf einem ansprechenden Design, das Seriosität vermittelt, Modernität und Vertrauen schafft. Entstanden ist dabei ein Konzept, das vom Logo, über die Geschäftsausstattung, 2-D-Grafiken im Raum, Infobroschüren und dem Internetauftritt durch das Corporate Design perfekt aufeinander abgestimmt ist.
Fazit
Ärzte sollten rechtzeitig auf die sich verändernden Ansprüche von Patienten eingehen und in ein ganzheitliches Corporate Design investieren. Durch eine neugeschaffene bzw. geschärfte Markenidentität kann die Akquisitionsrate von Neupatienten aktiv gesteigert und die Kundenbindung bestehender Patienten gefördert werden.