Praxismanagement 13.11.2023
Verknüpfung von Factoring und elektronischem Rechnungsversand
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Eine elektronische Rechnungsstellung ist ökonomisch extrem sinnvoll. Das wird wohl kaum mehr jemand in Zweifel ziehen können. Vor allem Privatpatienten werden von ihrer kieferorthopädischen Praxis zukünftig einen digitalen Rechnungsversand erwarten.
Mit der Patientencloud hat iie-systems bereits vor einiger Zeit eine innovative Möglichkeit geschaffen, Versand, Empfang und Verarbeitung von Rechnungen aus der Praxisverwaltungssoftware ivoris erheblich zu vereinfachen. Diese Technik stellt einen beachtlichen Mehrwert dar und kommt bereits in zahlreichen KFO-Praxen zum Einsatz. Ähnlich hoch ist der Mehrwert beim Factoring, das mit einschlägigen Unternehmen ebenfalls von vielen Praxen erfolgreich genutzt wird.
Bislang konnte jedoch kein Anbieter eine Verknüpfung von Factoring und elektronischer Rechnungslegung realisieren. Für Praxen bedeutete dies, dass sie sich entweder für Factoring oder digitale Rechnungslegung entscheiden mussten (Abb. 1).
Ganz aktuell hat ABZ, der Marktführer in Bayern, in Zusammenarbeit mit ivoris und iie-systems jedoch eine innovative Lösung entwickelt, die beide Bereiche miteinander kombiniert und damit als bislang einziges Factoring-Unternehmen die technologische Infrastruktur zur elektronischen Rechnungsübertragung mit iie-systems geschaffen hat (Abb. 2).
Die Technologie bietet für jede Praxis ungeahntes Potenzial und wird zukünftig die Art der Rechnungsversendung bei ABZ grundlegend optimieren. Der tradierte Papierdruck wird ergänzt bzw. ersetzt. Dabei kann jede Praxis ganz individuell bestimmen, welchen Weg sie einschlagen möchte.
Prinzipiell existieren bei ABZ drei Möglichkeiten für die Zustellung der Rechnung.
Klassischer Postversand
ABZ druckt und versendet die Rechnungen für die jeweilige Praxis und übernimmt zudem den kompletten Ausfallschutz.
Hybrides Modell
Hierbei erhält der Patient eine klassische Papierrechnung, die parallel auch in der iie-Servicecloud hinterlegt wird.
Hier erfolgt die Rechnungsstellung ausschließlich über die Servicecloud (Abb. 3 und 4).
Welche Möglichkeit gewählt bzw. gewünscht wird, ist für jeden einzelnen Patienten einstellbar. Anfangs empfiehlt sich zunächst immer das hybride Modell, das aber jederzeit problemlos in das digitale Modell geändert werden kann, sofern der Patient keine Papierrechnungen mehr erhalten möchte.
Ob hybrid oder voll digital: Die Vorteile des elektronischen Rechnungsversandes liegen auf der Hand.
- Der Patient hat zum Zeitpunkt der Einreichung bei der Krankenkasse alle Rechnungen digital auf Knopfdruck verfügbar und kann diese schnell und problemlos der Versicherung zur Verfügung stellen.
- Lästige Anrufe in der Praxis mit der Bitte um Rechnungskopien, weil das Original verlegt wurde, entfallen und entlasten die Mitarbeiterinnen am Empfang enorm.
- Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei komplett digitalem Modell bietet der Praxis die Möglichkeit, sich nachhaltig aufzustellen und damit nicht nur bei jungen Patienten zu punkten.
Wenn auch Sie mit Ihrer Praxis im Bereich der Rechnungszustellung von fortschrittlicher Software profitieren wollen, steht Ihnen das iie-Team jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite (Abb. 5).
Dieser Artikel ist in der KN Kieferorthopädie Nachrichten 11/2023 erschienen.