Branchenmeldungen 23.09.2014

Ein guter Jahrgang: Österreichischer Zahnärztekongress 2014



Ein guter Jahrgang: Österreichischer Zahnärztekongress 2014

Foto: © OEMUS MEDIA AG

Zur feierlichen Kongresseröffnung kamen die Teilnehmer erst am Abend im Schloss Esterházy, einem der schönsten Barockschlösser Österreichs, in Eisenstadt zusammen. Die beeindruckenden Räumlichkeiten boten einen würdigen Rahmen für die abendliche Zusammenkunft. Nach einem Sektempfang wurde der Kongress – passend zum Tagungsmotto – mit Ludwig van Beethovens Europahymne „Ode an die Freude“ eröffnet.

Nach der Begrüßung durch den Kongresspräsidenten und Präsidenten der ÖGZMK Burgenland, Dr. Edzard Stadler, folgten kurze Grußworte von Dr. Walter Keidel und Landesrat Dr. Peter Rezar, ein Bericht über die standespolitische Situation der Zahnärzteschaft in Österreich von OMR DDr. Hannes Westermayer und der von DDr. Johannes Kirchner gehaltene Festvortrag. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung im Empiresaal mit Werken von Joseph Haydn. Auch Dank der gebotenen kulinarischen Köstlichkeiten wurde der Abend zu einem Erfolg.

Impressionen aus Rust

Treffpunkt aller Disziplinen

Der Österreichische Zahnärztekongress war auch Treffpunkt aller zahnmedizinischen Disziplinen und demzufolge war das Programm sehr breit aufgestellt. So sprachen u. a. Dr. Karl Schwaninger über „The Value of a Tooth“ und Dr. Markus Lenhard über „Moderne Füllungstherapie: Bulk-fill oder konventionell? – Empfehlungen für den Praktiker“. Desweiteren referierten Priv.-Doz. Dr. Werner Lill über „Parodontaltherapie oder Implantat – Versuch einer Standortbestimmung“, Dr. Corinna Bruckmann über „Lokale medikamentöse Parotherapie“ und Univ.-Prof. Dr. Adriano Crismani über das Thema „Effektivität und Biomechanik verschiedener kieferorthopädischer Apparaturen.“ Univ.-Prof. DDr. Herbert Dumfahrt widmete sich „Metallfreie(n) restaurative(n) Versorgungen“ und Priv.-Doz. DDr. Ulrike Beier der „Implantatprothetik bei Tumorpatienten“.

Die Umweltzahnmedizin war heuer ein vieldiskutiertes Kongressthema, für das sich v. a. MR Dr. Elisabeth Wernhart-Hallas engagierte, die auch zum Organisationskomitee für die Ruster Veranstaltung gehörte. Welche Perspektiven gibt es für neue restaurative Materialien – dieser Frage stellte sich Dr. Gerwin V. Arnetzl, und Dr. Gerhard Werling thematisierte die „Implantattherapie in der täglichen Praxis“. Weitere Schwerpunkte waren Forensik, Mundakupunktur und Erste Hilfe, die auf zum Teil sehr großes Interesse bei den Teilnehmern stießen.

Gesellschaftsabend

Der Gesellschaftsabend am Freitag im Seehotel Rust ermöglichte es den Teilnehmern, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu vertiefen. Der Abend begann im Hotelfoyer mit einer Weinverkostung, ausgerichtet von der Ruster Winzer-Familie Hammer. Nach dem anschließenden gemeinsamen Abendessen konnten diejenigen, die Lust auf „Friday Night Fever“ hatten, weiter in den Storchenkeller ziehen, wo Musik aus den 70er- und 80er-Jahren bis in die frühen Morgenstunden für Stimmung sorgte.

Dentalausstellung

Parallel zum Kongress gab es auch heuer wieder eine umfangreiche Dentalausstellung mit neuen und bewährten Produkten. Firmenvertreter von knapp 60 Unternehmen standen in der umfunktionierten Tennishalle des Seehotels den Besuchern mit umfangreichen Produktpräsentationen gern Rede und Antwort.

Termin 2015

„Zahnheilkunde 2020“ lautet das Thema des Österreichischen Zahnärztekongresses des kommenden Jahres, der von der ÖGZMK Niederösterreich ausgerichtet werden wird. Austragungsort des 2015er Jahrgangs wird vom 8. bis 10. Oktober 2015 das Austria Trend Eventhotel Pyramide in Vösendorf sein.

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