Cosmetic Dentistry 13.01.2012
Überzeugende Ästhetik
share
Praktische Anwendung von EQUIA
Ein wichtiger Aspekt für die zahnärztliche Praxis ist die Verfügbarkeit von einfach zu handhabenden Füllungsmaterialien im Seitenzahnbereich. Lange Zeit stand als permanente zuzahlungsfreie Versorgung lediglich Amalgam zur Verfügung. Mit EQUIA (GC) kann der Zahnarzt nun auch auf eine ästhetische Alternative zurückgreifen, die von der GKV als Basisversorgung anerkannt wird.
EQUIA (GC) ist ein Seitenzahnfüllungskonzept. Das Material lässt sich schnell und einfach verarbeiten und hat sich in der Praxis und in vielen Studien bewährt. Das Kombinationsprodukt besteht aus einer glasionomerbasierten Füllungskomponente (EQUIA Fil) und einem Kompositlack (EQUIA Coat). EQUIA Fil ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit und gut applizierbar. Daher lässt sich das Material zügig in die präparierte Kavität einbringen. Die zweite Komponente, der hochgefüllte, lichthärtende Kompositlack (EQUIA Coat), verbessert die physikalischen Eigenschaften der Füllung. Das Coating sorgt für eine höhere Abrasionsbeständigkeit und deutlich verbesserte Bruchfestigkeitswerte sowie für eine glänzende Ästhetik.
Klinische Anwendung am Beispiel
Im folgenden Beispiel wurde je ein kariöser Defekt an den Zähnen 26 sowie 35 diagnostiziert (Abb. 1a und b). Zunächst erfolgt im ersten Schritt die Präparation der Kavität. Optional kann nun der sogenannte GC Cavity Conditioner zur Dentin-Konditionierung aufgetragen werden. Dieser Schritt ist nicht zwingend erforderlich, die Anwendung kann aber zu einer verbesserten Anhaftung der Füllungskomponente beitragen (Abb. 2a und b).
Danach wird die Kavität gespült und trockengelegt, dabei sollte jedoch laut Herstellerangabe auf eine „exzessive“ Trocknung verzichtet werden. Hierbei wird auch das Dentin dezent getrocknet. Die Kavitäten werden dann mit EQUIA Fil direkt aus der Anmischkapsel gefüllt (Abb. 3a und b). Die Füllungen können nun mit einem Arkansas-Stein oder einem FM-
Polierer nachbearbeitet werden (Abb. 4a und b). Nach erfolgter Okklusionskontrolle wird die Oberfläche mit EQUIA Coat überzogen; dafür wird der lichthärtende Kompositlack mit einem Pinsel aufgetragen – fertig! (Abb. 5a und b).
Galerie
Fazit für die Praxis
Der Zahnarzt erreicht mit EQUIA eine ansprechende Ästhetik. Die klinische Anwendung ist einfach und wirtschaftlich für den Zahnarzt. Der Patient erhält eine permanente Basisversorgung ohne Zuzahlung und ist dabei nicht auf Amalgam angewiesen.