Abb. 1: Mortalitätsrate des obstruktiven Schlafapnoe Syndroms. Es besteht eine starke Korrelation zwischen dem Schweregrad des OSAS und der Sterblichkeit. Patienten mit unbehandeltem OSAS und einem AHI über 20/h haben eine 15 Jahres-Mortalitätsrate von bis zu 30 % (Abbildung adaptiert nach [Marshall et al., 2008]).

Tab. 1: Definition von Hypopnoe, Apnoe, AHI und Schweregradeinteilung

Abb. 2: 3D-Atemwegsanalyse auf Basis eines DVT. Durch die virtuelle 3D-Diagnostik können das Gesamt­volumen und die spezifischen Engstellen (minimal cross-sectional area) der pharyngealen Atemwege analysiert werden (links – präoperativ). Anschließend erfolgt die ursachenbezogene indivi­duelle digitale Behandlungsplanung (rechts – postoperativ).

Abb. 3: Counterclockwise Rotation Advancement. Die maxillomandibuläre Vorverlagerungsoperation umfasst ein Advancement von Ober- und Unterkiefer mit counterclockwise Rotation der Kauebene in der Seitenansicht von rechts.

Abb. 4: Auszug aus der S3-Leitlinie „Schlafbezogene Atmungsstörungen“. Die MMA wird in der Leitlinie als hoch­effektive Therapiemethode bei Patienten mit Retrognathie aber auch bei normognathen Patienten eingestuft.

Abb. 5: Symmetrische dreidimensionale Ausrichtung des maxillomandibulären Komplexes. Die 3D-Planung ermöglicht die präzise Positionierung in allen drei Raumrichtungen. Durch Translations- und Rotationsbewegungen werden der Ober- und der Unterkiefer in der Frontal-, Horizontal- und Sagittalebene symmetrisch eingestellt.

Abb. 6: Knochendicke im Bereich des Oberkiefers und des Mittelgesichts. Anhand einer Heatmap können die Pfeiler des Gesichtsschädels visualisiert und die Osteosyntheseschrauben in den Zonen mit den günstigsten Lagerbedingungen inseriert werden.

Abb. 7: Techniken zum Transfer der digitalen OP-Planung. Die virtuelle Planung wird entweder unter Verwendung patientenspezifischer Miniplatten (Implantat) oder mithilfe 3D-gedruckter Splinte (mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Axel Bumann, Mesantis 3D Dental-Radiologicum Berlin) im OP übertragen.

Abb. 8: Patientenspezifischer Transfer der OP Planung. Mit einer Scha­blone werden die Löcher für die patientenspezifische Miniplatte vorgebohrt und die Linien der Le-Fort-I-­Osteotomie markiert (links). Durch die Fixation mit der personalisierten Mini­platte wird der Oberkiefer nach der Mobilisation präzise in die geplante Position gebracht (rechts).