Seit der Markteinführung 2011 wurden mithilfe unserer Anwender viele Fortschritte im Bereich der PA und der Periimplantitis erzielt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse erklärten die guten Ergebnisse sowie die verträgliche und zuverlässige Wirkweise der weltweit anerkannten EmunDo-Therapie.
EmunDo lagert sich aufgrund seiner Moleküleigenschaften in entzündetem Gewebe, jedoch nicht in gesundem Gewebe an, ebenso im bakteriellen Biofilm. Aufgrund der hohen Absorption der Laserwellenlänge des Diodenlasers FOX kann der Behandler bei geringer Ausgangsleistung dieses markierte Gewebe mit hoher Selektivität entfernen. Dabei handelt es sich um einen photothermischen Prozess, der die Eigenschaften des EmunDo-Farbstoffs mit den physikalischen Wechselwirkungen der Wellenlänge kombiniert. Durch die hohe Absorption kommt es zur punktuellen Temperaturerhöhung, die sowohl Entzündungsgewebe als auch Biofilm und Bakterien entfernt und wegen der geringen Gesamtenergie zu keinerlei Schädigung des nicht markierten Zellgewebes führt. Daher sprechen wir von photothermischer Therapie.
Der ursprüngliche Gedanke, dass der chemische Prozess PDT stattfindet, wurde durch intensive Forschungsarbeit widerlegt. Für die Applikation ist dies ein Vorteil, da wir jetzt verstehen, weshalb die Therapieform so kontrollierbar und frei von Nebenwirkungen ist. Hiermit sind sowohl in der Parodontologie als auch in der Chirurgie Sicherheit und Effizienz durch den Einsatz von EmunDo in Kombination mit dem FOX-Laser gegeben.
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