Branchenmeldungen 14.09.2016
13. Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin
Das Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin hat sich seit Jahren einen festen Platz im Fortbildungskalender erobert. Am 16./17. September 2016 bot es den Teilnehmer neben den traditionellen Vortragsblöcken zu den Schwerpunktthemen „Implantologie“ und „Allgemeine Zahnheilkunde“ mit dem integrierten „Befundsymposium“ ein besonderes Highlight. Renommierte Experten sprachen hier über Algorithmen der Befunderhebung, -bewertung und -einordnung.
Das Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin gehört seit über einem Jahrzehnt zu den Veranstaltungen auch mit überregionaler Ausstrahlung. In alter Tradition hatten interessierte Teilnehmer am 16./17. September wieder die Möglichkeit, sich in den Disziplinen Implantologie und Allgemeine Zahnheilkunde weiterzubilden. Den Auftakt des Forums im pentahotel in Leipzig machte Freitagmittag das Pre-Congress Symposium der Firma MIS. Dr. Mathias Plöger referierte hier über die Vorteile der digitalen Planung von augmentativen Maßnahmen bei komplexen Fällen. Im Anschluss daran stellte Christian Hebbecker das MGuide-Verfahren in der dentalen Implantologie vor.
Impressionen vom 13. Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin
In weiteren Seminaren konnten sich die Teilnehmer unter Anleitung Dr. Theodor Thiele zu Sinuslifttechniken und Chirurgie in der Kieferhöhle sowohl theoretisch als auch praktisch weiterbilden. Dr. Tomas Lang führte interessierte Zahnärzte in einem kombinierten Theorie- und Demonstrationskurs in das Fachgebiet der Endodontie ein, während Dr. Dominik Nischwitz in einem Spezialistenkurs theoretisches und praktisches Wissen zur Biologischen Zahnheilkunde vermittelte. Wie ein erfolgreiches Personalmanagement aussehen kann, erfuhren die Seminarteilnehmer bei Prof. Dr. Thomas Sander und Prof. Dr. Leena Pundt.
Schwerpunkt: Implantologie und Allgemeine Zahnheilkunde
Am Samstagvormittag erwartete die Teilnehmer des 13. Leipziger Forums für Innovative Zahnmedizin ein spannendes Vortragsprogramm zu den Schwerpunktthemen Allgemeine Zahnheilkunde und Implantologie. Im implantologischen Programm ging es um Konzepte, die sich im implantologischen Alltag bewährt haben. Wie bekommt man Knochen an die Stelle, wo künftig das Implantat inseriert werden soll? Was ist der Goldstandard beim Knochenaufbau oder sind kurze bzw. durchmesserreduzierte Implantate eine Alternative? Inhaltliche Schwerpunkte sind in diesem Zusammenhang vor allem Behandlungsalgorithmen sowie Techniken in der Knochen- und Gewebeaugmentation. Neben den Fragen der Machbarkeit wurden die Behandlungskonzepte aber auch wieder im Hinblick auf den langfristigen Erfolg diskutiert.
Das Podium „Allgemeine Zahnheilkunde“ beschäftigte sich demgegenüber mit aktuellen Fragestellungen u.a. aus Parodontologie und Endodontie. Wie groß ist der Zusammenhang zwischen systemischen Erkrankungen und Parodontitis? Und wirkt sich dieser auf die Beratung und Behandlung in der zahnärztlichen Praxis aus? Wie beeinflussen Leitlinien die zahnärztliche Aufklärung und Behandlung? Welche ästhetischen und funktionellen Aspekte sind bei einer adhäsiven Restauration im Rahmen einer postendodontischen Versorgung zu beachten? Neben diesen Fragen spielt auch die Zahnästhetik eine Rolle: Welche minimalinvasiven Verfahren bieten sich beim Bleaching oder dem Legen von Veneers an? Den Abschluss bildete ein Vortrag über aktuelle Entwicklungen im Praxismarketing unter der Fragestellung: Wie werben erfolgreiche Kollegen heute?
Neu: Von der Blickdiagnose zum komplizierten Fall
Als besonderes Highlight fand am Samstagnachmittag unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hans Behrbohm und Dr. Theodor Thiele, M.Sc., erstmals das „Befundsymposium“ statt. Damit fand der erstmalig Anfang Juni in Warnemünde im Rahmen des Ostseekongresses angebotene Befund-Workshop seine Fortsetzung. Im Leipziger Symposium sollten die Algorithmen der Befunderhebung, -bewertung und -einordnung an ausgewählten Beispielen und für verschiedene Fachgebiete vorgestellt und für den klinischen Alltag nutzbar gemacht sowie die zentrale Rolle des Zahnarztes herausgearbeitet, verdeutlicht und vor allem diskutiert werden.
Die spannenden Vorträge am Samstag wurden durch ein begleitendes Kursprogramm zu den Themen Endodontie und Biologische Zahnheilkunde abgerundet. Parallel zu den Workshops und Vorträgen fand zudem ein zweitägiges Seminar zur Weiterbildung und Qualifizierung zur Hygienebeauftragen für die Zahnarztpraxis statt.
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