Branchenmeldungen 30.04.2014

cara Zirkonoxid: Glatter Sieger in der Vergleichsstudie

cara Zirkonoxid: Glatter Sieger in der Vergleichsstudie

Foto: © Heraeus Kulzer GmbH

Im Rahmen einer In-vitro-„Pin-on-block“-Studie testete das Universitätsklinikum Regensburg die Rauheit und das Verschleißverhalten von CAD/CAM-gefertigten Zirkonoxid-Keramiken. Im Vergleich zu zwei Wettbewerbsprodukten punktet cara Zirkonoxid von Heraeus Kulzer mit besonders glatten Oberflächen.

In einer klinischen Studie im „Pin-on-block“-Design untersuchte das Universitätsklinikum Regensburg unter der Leitung von PD Dr. Martin Rosentritt das Verschleißverhalten von Zirkonoxid-Keramiken. Das Forscherteam verglich gefrästes cara Zirkonoxid aus dem Hause Heraeus Kulzer mit zwei Konkurrenzprodukten. Im CAD/CAM-Verfahren wurden Proben gefertigt, ohne manuelle Nachbearbeitung. Ein Kausimulator belastete das Material anschließend mit Hub- und Lateralbewegungen. Als Antagonisten fungierten zum einen Steatitkugeln und zum anderen Schmelzhöcker natürlicher Zähne.

Material Rauheit [µm]
cara Heraeus Kulzer 0,31 ± 0,20
Wettbewerber A 0,65 ± 0,15
Wettbewerber B 0,92 ± 0,35

Abb. 1: Bereits vor der Kausimulation punktet cara Zirkonoxid mit der geringsten Rauheit. © Heraeus Kulzer GmbH

Bestnoten für cara Zirkonoxid

Bereits vor der Kausimulation zeigten sich zwischen den Herstellern signifikante Unterschiede in der Rauheit der unbehandelten, CAD/CAM-gefertigten Proben. cara Zirkonoxid schnitt mit geringen Rauheitswerten (0,31 ± 0,20 µm) am besten ab. REM-Aufnahmen zeigten unterschiedlich starke Fräsbahnen, die auf verschiedene Fräsertypen und -strategien zurückzuführen sind. Im Steatitkugel-Versuch wies aufgrund ihrer hohen Härte keines der untersuchten Materialien Verschleiß auf. Stattdessen wurde eine unterschiedlich hohe Menge Steatit auf die jeweilige Zirkonoxid-Probe übertragen. Die natürlichen Antagonisten wurden durch alle untersuchten Zirkonoxide geglättet. Während die Wettbewerbsprodukte vermutlich aufgrund der erhöhten Anfangsrauigkeit Riß- und Furchenbildung verursachten, wies der Antagonist bei cara Zirkonoxid durch die gemessene Glattheit weniger Furchen auf.

Abb. 2: Bei der Regensburger „Pin-on-block“-Studie durchliefen die Zirkonoxid-Keramiken 120.000 Kauzyklen. © Heraeus Kulzer GmbH

Zusammengefasst stellten die Forscher fest, dass die abweichenden Herstellungsverfahren und Frässtrategien zu unterschiedlichen Rauigkeiten führen, die sich auf den individuellen Materialübertrag auswirken. Die Antagonisten verschleißen bei den drei Proben jedoch nicht signifikant unterschiedlich. Dies kann daran liegen, dass der entsprechende Materialabtrag die verschieden tiefen Fräsbahnen nivelliert. Die Forscher um PD Dr. Martin Rosentritt planen weitere Untersuchungen, die eine wiederholte Kausimulation mit Putzzyklen kombiniert – ähnlich dem natürlichen Lebenszyklus einer Zirkonoxid-Restauration.

Im cara System bietet Heraeus Kulzer Laboren Zugang zu modernster Frästechnologie im Fertigungszentrum in Hanau. Heraeus Kulzer erweitert das Spektrum an Materialien und Indikationen laufend. cara Zirkonoxid ist derzeit in 4 Farben erhältlich, weiß, transluzent, B-hell und A-intensiv.

Quelle: Heraeus Kulzer GmbH

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