Branchenmeldungen 14.11.2016
Chairside-gefertigte Zirkonoxid-Kronen in nur einer Sitzung
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Der Deutsche Zahnärztetag 2016 lockte am 11. und 12. November nicht nur viele Zahnmediziner nach Frankfurt am Main, sondern auch zahlreiche Vertreter der Fachpresse. Letzteren wurde vor Ort durch Dentsply Sirona die Möglichkeit gegeben, den innovativen Workflow von CEREC Zirconia live mitzuerleben.
Vollzirkon ist aufgrund seiner hohen Biegebruchfestigkeit, Biokompatibilität und substanzschonenden Präparation in der Zahnarztpraxis zu einem sehr beliebten Werkstoff geworden. Dank der Technologie von Dentsply Sirona können Zahnärzte mit dem bewährten CEREC-System Vollzirkon in einer einzigen Sitzung verarbeiten und einsetzen. Durch die Kombination des CEREC Speedfire-Ofens mit CEREC Zirconia werden Vollkronen und Brücken aus hochwertigem Zirkonoxid in ihrer eigenen Praxis angefertigt, während der Patient dazwischen nur kurz wartet.
Impressionen
Biegefest und
flexibel einsetzbar
Zuerst erläuterte Produktmanager Nikica Andic den anwesenden Journalisten
die theoretischen Grundlagen der Zirkon-Restaurationsfertigung und ging dabei
besonders auf die Vorteile des Werkstoffs ein. So sei die größte Stärke von
CEREC Zirconia die hohe Biegebruchfestigkeit des Materials. Es eignet sich
sowohl für Einzelkronen als auch für kleine Brücken und lässt sich in dünnen
Wandstärken verarbeiten. Da diese Restaurationen in einer monolithischen Form
hergestellt werden, besteht kein Risiko für Chipping. Ein weiterer Vorteil für
den Behandler: Zirkonoxid kann konventionell zementiert werden. Damit stellt
das Material zwar keinen vollständigen Ersatz für Glaskeramik dar, aber eine
sinnvolle Ergänzung.
Live-Demonstration
CEREC Zirconia ist ein voreingefärbtes transluzentes Zirkonoxid, das in zehn Farben in Anlehnung an den VITA Classic Shade Guide® erhältlich ist. Um zu demonstrieren, wie anwenderfreundlich der Workflow abläuft, zeigte Nikica Andic live die Fertigung einer Krone. Nach dem Abscannen eines Modells wurden die erfassten Daten der CAD/CAM-Software direkt an Fräsmaschine und Sinterofen übertragen. Das Material wurde vergrößert gefräst und anschließend im Sinterofen CEREC SpeedFire auf seine endgültige Größe dichtgesintert. Das übergroße Schleifen fördert eine neue Dimension der Schleifgenauigkeit, was zu passgenauen Restaurationen führt. Der Sinterprozess benötigt für Kronen 10 bis 15 Minuten und für bis zu dreigliedrige Brücken 25 Minuten. Ein anschließender Glasurbrand, der dank innovativer Induktionstechnologie ebenfalls im Sinterofen möglich ist, brachte die Restauration auf Hochglanz.
Kurzer Prozess
Angenehm und gleichzeitig wirtschaftlich ist der kurze Verarbeitungsprozess
von CEREC Zirconia-Restaurationen. Alle CEREC-Schleif- und Fräseinheiten sind für
Nass- und Trockenfräsen geeignet. Trockenfräsen verringert die gesamte
Verarbeitungszeit für Zirkon und ermöglicht zusammen mit den kürzesten
Sinterzyklen der Welt das Chairside-Verfahren.
Der Arbeitsablauf ist einfach zu erlernen, da die CEREC Software 4.4.1 den
Zahnarzt durch den gesamten Prozess führt und sogar die Sinter- und
Glasierinformationen an den Ofen übermittelt. Es ist keine Programmierung des
Ofens erforderlich – das alles wird automatisch von der Software übernommen. Damit
sind die späteren Arbeitsschritte im Workflow sogar problemlos an das geschulte
Praxispersonal delegierbar.