Branchenmeldungen 25.10.2017

Der 90-Dollar-Zahnersatz: Zahnfee verteilt jährlich ein Vermögen

Der 90-Dollar-Zahnersatz: Zahnfee verteilt jährlich ein Vermögen

Foto: zaikina – stock.adobe.com

Alle großen Trends kommen aus den USA, dieser auch: Immer mehr Kinder in Deutschland bekommen Besuch von der Zahnfee, wenn sie ihre Milchzähne verlieren. Für ihre Strapazen belohnt die Zahnfee die wackeren Racker oft finanziell. In den USA kommt so alljährlich eine Summe zusammen, die dem Bruttoinlandsprodukt so manchen Landes entspricht, berichtet das Berliner Dental-Unternehmen NDI AG.

Während Großspender wie Bill Gates oder Warren Buffett in aller Munde sind, wird der einzige weibliche Charity-Superstar der USA oft vergessen: die Zahnfee. Jährlich sucht sie Millionen Kinder auf und hinterlässt ihnen für ihre ausgefallenen Milchzähne kleine Belohnungen unter dem Kopfkissen. Das Berliner Dental-Unternehmen NDI AG ordnet ihr Wirken ökonomisch ein.

Zahnfee als Konjunkturbarometer

Die Zahnfee kann sich bei der Höhe ihrer Belohnungen offenbar nicht von der Konjunktur entkoppeln. Tatsächlich eignet sich ihr Tarif als guter Wirtschaftsindikator, korreliert er doch nahezu exakt mit dem Verlauf des Aktienindex Standard & Poor’s 500, wie dem Original Tooth Fairy Poll von Delta Dental zu entnehmen ist.

Demzufolge zahlte die Zahnfee in den USA im Jahr 2016 im Schnitt 4,66 US-Dollar pro ausgefallenem Zahn, ein deutlicher Anstieg um 75 Cent gegenüber dem Vorjahr. Ab dem fünften Lebensjahr wackeln die 20 Milchzähne typischerweise. Amerikanische Kinder entschädigt die Zahnfee im Durchschnitt also konjunkturabhängig mit etwa 90 Dollar für den Verlust ihrer ersten Zähne. Insgesamt schüttete sie in den USA im vergangenen Jahr 290,6 Millionen US-Dollar aus. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt des pazifischen Inselstaates Palau betrug im selben Zeitraum 293 Millionen US-Dollar (bei 17.600 Einwohnern), Microsoft-Mitgründer Paul Allen spendete vergangenes Jahr 295 Millionen US-Dollar.

Zahnfee steht vor internationaler Karriere

Dabei entwickelt sich die Zahnfee zu einem globalen Trend. Für Irland und Spanien wurden Tarife von durchschnittlich 4,38 Euro ermittelt, für England 3,75 Pfund (4,20 Euro), japanische Kinder streichen 525 Yen (3,92 Euro) pro Milchzahn ein, brasilianische 14 Reais (3,73 Euro). International hat die Zahnfee jedoch Verstärkung von Verwandten. In Argentinien und Schweden etwa ist die Zaubermaus im Einsatz, die auch in Kolumbien und Südafrika bekannt ist, Elfen sind am Werk oder die Zahnratte auf den Philippinen. Für Deutschland liegen keine Zahlen vor, der Bekanntheitsgrad der Zahnfee unter den Kindern ist jedoch enorm.

Was Erwachsene bei Zahnverlust tun können

Für Erwachsene hingegen gibt es verlässliche Zahlen: In Deutschland werden Jahr für Jahr ca. 13 Millionen Zähne gezogen, die ersetzt werden müssen. “Leider ist die Zahnfee dann nicht mehr zuständig”, so Rüdger Rubbert, Gründer des Berliner Dental-Unternehmen NDI AG. “Wir sind nicht bei Milchzähnen tätig, können jedoch in allen anderen Fällen helfen, in denen Zähne minimalinvasiv ersetzt werden sollen. Die Zähne, die wir anhand eines 3-D-Röntgenscans anfertigen, sind exakte Kopien des zu ersetzenden Zahns. Das Bohren in den Kieferknochen entfällt somit. Die Titanwurzel, die spaltfrei mit einem Keramikaufbau verbunden ist, passt genau ins freie Zahnfach des Patienten”, ergänzt der gelernte Werkzeugmacher und Maschinenbauer.

Während die Zahnfee noch niemals bei ihrem Werk beobachtet werden konnte, ist das bei der NDI AG durchaus möglich. Wie ein Zahn-Replikat entsteht und wie es eingesetzt wird, sehen Sie hier.

Quelle: NDI AG

Dieser Beitrag stammt von dem Anbieter und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
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